Kadettens Iwan Ursic: "Da will ich noch einmal dabei sein"

30.04.2013

Im Playoff-Halbinale zwischen Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur herrscht nach zwei Begegnungen 1:1 Gleichstand. Da die Kadetten nach der Finalrunde auf Platz 2 klassiert waren, geniessen sie gegenüber dem Drittklassierten Pfadi Heimrecht. Spielbeginn in der BBC Arena in Schaffhausen ist morgen Mittwoch am 1. Mai um 19.30 Uhr.

Der Kadetten-Routinier Iwan Ursic, seit Jahren einer der besten Schweizer Handballer, im Interview vor dem wegweisenden Spiel 3.

Iwan Ursic, worauf wird das Augenmerk gerichtet bei den Kadetten nach der Niederlage im zweiten Spiel in Winterthur?
Wir haben bei Pfadi nur 18 Tore erzielt, da besteht ein grosser Nachholbedarf. Das ist klar zuwenig, da müssen wir uns an der eigenen Nase nehmen. Unser neuer Trainer, Matjaz Tominec, gibt uns gute Impulse und versucht uns anzustacheln, zudem versorgt er uns mit neuen Infos, die sehr wertvoll sein können. Wir hoffen auch, dass uns viele Zuschauer in der BBC Arena unterstützen werden. Wir haben verletzte Spieler zu beklagen, doch wir wollen um jeden Preis gewinnen.

Pfadi hat sich immer wieder als sehr unbequemer Gegner herauskristallisiert, was macht dieses Team so schwer zu bespielen?
Die Winterthurer verfügen über eine knallharte Deckung, haben ein starkes, eingespieltes Kollektiv und profitieren auch von ihren Routiniers. Bei unserer Mannschaft versuche ich ebenfalls mit meiner Routine, meine Mitspieler zu pushen und aggressiv zu machen. Doch es ist auch klar, dass bei grosser Müdigkeit in der 55. Minute eines Spieles vor allem die Automatismen und die Abstimmung greifen müssen, damit das Team in diesen entscheidenden Momenten das Richtige tut.

Sie wechseln auf die neue Saison hin zu GC Amicitia Zürich. Wie berührt es Sie emotional, dass sich Ihre sehr erfolgreiche Zeit bei den Kadetten dem Ende zuneigt?
Im Moment ist bei mir noch kein Platz für Wehmut. Ich versuche, nicht an den bevorstehenden Abschied zu denken. Für mich gibt es nur das übergeordnete Ziel, ins Finale zu kommen und mit Schaffhausen den Meistertitel zu feiern. Bei diesem Grosserfolg will ich unbedingt noch einmal dabei sein.

 

 

 

 

 

 

Quelle: Patric Schäfler

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