Kreuzlingen steigt doppelt in die zweithöchste Liga auf

17.05.2013

Sowohl die Männer als auch die Frauen des HSC Kreuzlingen haben in den vergangenen Tagen den Aufstieg aus der 1. Liga in die NLB, beziehungsweise die SPL2 geschafft. Während die Männer – bei denen nun Tobias Eblen das Traneramt vom Duo Mierzwa/Schädler übernimmt – damit ihr langfristig gestecktes Ziel erreichten, schafften die Frauen eine Überraschung: Sie düpierten in der Barrage den HC Malters und schickten die Luzernerinnen zurück in die dritthöchste Spielklasse.

Zusammen mit dem STV Baden, der ebenfalls die Promotion in die zweitstärkste Männer-Liga geschafft hat, gab sich der HSC in der Finalrunde der 1. Liga keine Blösse. Die Thurgauer schafften damit nach zuletzt teils knappem Scheitern den erhofften Sprung in die NLB. Und mit dem Trainerwechsel hat der HSC Kreuzlingen auch gleich die Weichen für die Zukunft gestellt: Für das nach dreijähriger Amtszeit und dem NLB-Aufstieg als Krönung zurückgetretene Trainerduo Alexander Mierzwa/Frank Schädler haben die Hafenstädter den 36-jährigen Tobias Eblen als Spielertrainer verpflichtet. Der Deutsche hatte auf die Saison 2012/13 hin vom Bundesligisten HSG Konstanz zu den Thurgauern gewechselt.

"Wir sind überzeugt, mit Tobias Eblen eine massgeschneiderte Lösung in der Trainerfrage gefunden zu haben," zeigt sich HSCK-Präsident Patrick Müller überzeugt. Nach dem beruflich bedingten Rücktritt des erfolgreichen Trainerduos Mierzwa/Schädler sei der 36-jährige Eblen schnell in den Focus gerückt. Der diplomierte Physiotherapeut, der in Pfyn arbeitet und in Kreuzlingen wohnt, bringe viel Erfahrung als Spieler in der 2. und 3. Bundesliga mit und habe sich zudem sofort zu einem Teamleader entwickelt, der als Mittelmann und Spielmacher grosse Akzeptanz innerhalb der Mannschaft geniesse.

Der Aufstieg der HSCK-Frauen in die SPAR PREMIUM LEAGUE 2 hingegen ist eine riesige Überraschung. Erst ein Jahr zuvor war ihnen die Promotion in die 1. Liga gelungen. Und die Saison verlief personell, geprägt von Verletzungen, Krankheiten und sonstigen Absenzen, alles andere als optimal. Dass sich die Kreuzlingerinnen hinter Direktaufsteiger Zug II den zweiten Platz sichern und sich damit für die Barragespiele gegen den Zweitletzten der SPL2, den HC Malters, qualifizieren konnten, war bereits ein grosser Erfolg. Mit dem Überraschungscoup gegen die Innerschweizerinnen wurde nun diese ausserordentliche Spielzeit gekrönt.

Quelle: HSC Kreuzlingen

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