NLA: Die Kadetten bleiben Erster

10.11.2013

Die Kadetten Schaffhausen verteidigen in der 10. NLA-Runde ihre Leaderposition erfolgreich. In einer torreichen Begegnung bezwingt das Schweizer Aushängeschild St. Otmar St. Gallen mit 39:32. Die Partie in der BBC-Arena hatte phasenweise den Charakter eines Freundschaftsspiels. Dem Spiel fehlte die Aggressivität, was sich in 71 Toren niederschlug. Die Kadetten gerieten nie in Gefahr, die Partie aus den Händen zu geben. Sie kamen zu einem Start-Ziel-Sieg. Einzig in der 49. Minute, als St. Otmar auf 27:29 verkürzte, kamen einige Zweifel auf. Der Kadetten-Spieler Andrija Pendic war der beste Torschütze mit neun Treffern.

Der BSV Bern-Muri realisierte den 29:25-Sieg auswärts gegen Fortitudo Gossau in der zweiten Halbzeit. Die Berner bekamen nach Spielhälfte Gossaus Kreisläufer Benjamin Geisser in Griff, zudem glänzte Schlussmann Nikola Portner mit 12 Paraden nach der Pause. Gossau suchte das Glück nach der engen Deckung von Geisser vermehrt mit Schüssen aus der zweiten Reihe, allerdings fehlte mit dieser Taktik die Durchschlagskraft.

Kriens-Luzern gab sich im Derby gegen das Schlusslicht Altdorf keine Blösse, 33:25 lautete das Endresultat. Die Luzerner verfügen über die bessere Kadersubstanz und spielten diesen Vorteil primär in der Schlussphase aus. Insgesamt neun Spieler trugen sich in die Skorerliste ein.

Im einzigen Sonntagsspiel der 10. Runde setzte sich GC Amicitia Zürich in einer hitzigen Partie gegen Meister Wacker Thun 26:24 durch. Ein weiteres Mal schien die Doppelbelastung mit Meisterschaft und Champions League für die Berner Oberländer zuviel zu sein.

Keiner der 150 Zuschauer in der Saalsporthalle hätte nach zehn Spielminuten wohl auf einen Heimsieg der Zürcher gegen den Double-Gewinner gewettet. Wacker lag bereits 7:1 in Front und führte auch nach 18 Minuten scheinbar sicher 10:4. Doch plötzlich kippte der kampfbetonte Match und die Mannschaft von Trainer Martin Rubin gab die Zügel aus der Hand.

Die Zürcher, unbeirrt vom Cup-Out unter der Woche gegen das Unterklassige Möhlin, schafften dank viel Einsatz den Anschluss zum 13:14 (36.) und gingen kurz darauf erstmals (40.) mit 17:16 in Führung. Es entwickelte sich ein emotionsgeladener Schlagabtausch, an dessen Ende GC Amicitia Zürich nicht unverdient den dritten Meisterschaftssieg in Folge feiern konnte. Die stärkere Defensive machte den Unterschied aus, währenddem viele Akteure bei Thun den Anschein hinterliessen, auf dem Zahnfleisch zu laufen.

NLA, Qualifikation

Samstag:                                                  
Fortitudo Gossau - BSV Bern Muri 25:29 (14:12)
Kriens-Luzern - Altdorf 33:25 (16:14)
Kadetten Schaffhausen - St. Otmar St. Gallen 39:32 (19:14)

Sonntag:
GC Amicitia Zürich - Wacker Thun 26:24 (10:13)

Quelle: Sportinformation (Si)

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