11.02.2013
Wacker Thun (25:20 gegen den HC Kriens-Luzern) verteidigte in der 2. Runde der Handball-Finalrunde die Tabellenführung mit Erfolg. Pfadi Winterthur (27:22 gegen den BSV Bern Muri) und die adetten Schaffhausen (33:27 gegen den TSV St. Otmar) bleiben Thun aber auf den Fersen.
Im Sonntagspiel setzten sich die Kadetten im Heimspiel gegen St. Otmar St. Gallen dank eines starken Finish durch. Schaffhausen hatte die Partie überzeugend begonnen, verspielte aber bei Spielmitte eine 16:10-Führung und geriet in der 38. Minute sogar für 41 Sekunden in Rückstand (18:19). Trainer Urs Schärer ärgerte sich über die Schwächephase, konstantierte aber auch, dass "wir mittlerweile gut in Form sind und uns deshalb nicht mehr so leicht (wie früher in der Saison) aus dem Konzept werfen lassen". Schärer führte die schwache Phase zwischen der 25. (16:10) und der 38. Minute (18:19) darauf zurück, dass die Spieler im Kopf bereits beim Champions-League-Spiel vom Donnerstag gegen die Füchse aus Berlin waren. Mit einem Sieg über den Bundesligisten wollen die Kadetten ihre Chance auf eine Achtelfinal-Qualifikation wahren.
Leader Wacker Thun rehabilitierte sich für die 23:27-Niederlage bei St. Otmar St. Gallen zum Auftakt der Finalrunde. Die Gäste hielten nur während 18 Minuten (6:6) mit, dann zogen die Thuner bis zur Pause auf 14:10 davon. Diesen Vorsprung verwalteten sie locker. In der 52. Minute lagen sie gar mit sieben Toren (22:15) vorne. Wacker zeigte zwar alles andere als eine überragende Leistung, eine solche war gegen die dezimierten Krienser, die nur mit acht Feldspielern antraten, jedoch auch nicht nötig. Bester Spieler auf dem Feld war der Thuner Aufbauer Lukas von Deschwanden, der acht seiner elf Schüsse im Tor unterbrachte. Die Berner Oberländer feierten den siebten Sieg in Serie gegen Kriens-Luzern.
Pfadi Winterthur geriet im Heimspiel gegen den BSV Bern Muri nie in Rückstand. Dennoch verlief die Partie lange Zeit sehr spannend. In der 43. Minute stand es erst 17:16. Dann zogen die Winterthurer bis zur 48. Minute auf 21:16 davon - sämtliche vier Treffer schossen die Pfader per Gegenstoss, nachdem den Bernern technische Fehler unterlaufen waren. Die Fehlerorgie des BSV ging weiter, sodass es in der 50. Minute 24:17 für die Gastgeber stand. Philipp Reuter zeichnete sich bei Pfadi, das zum Auftakt der Finalrunde bei Kriens-Luzern (22:25) verloren hatte, als neunfacher Torschütze aus. Bei den Gästen war David Nyffenegger mit sieben Treffern der beste Werfer.
In der Abstiegsrunde gewann Lakers Stäfa gegen den RTV Basel mit 28:24 zuhause und Fortitudo Gossau setzte sich gegen GC Amicitia 27:20 durch.
NLA, Finalrunde
Wacker Thun - Kriens-Luzern 25:20 (14:10)
Pfadi Winterthur - BSV Bern Muri 27:22 (12:10
Kadetten Schaffhausen - St. Otmar St. Gallen 33:27 (18:16)
NLA, Abstiegsrunde
Lakers Stäfa - RTV Basel 28:24 (15:13)
Fortitudo Gossau - GC Amicitia Zürich 27:20 (13:11)
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