12.12.2013
Pfadi Winterthur hat in der zweiten Tranche der 16. NLA-Runde Kadetten Schaffhausen wieder als Leader abgelöst. Die Winterthurer setzten sich gegen Titelverteidiger Wacker Thun souverän 29:24 durch. Damit gelang Pfadi eine eindrückliche Reaktion auf die überraschende 28:29-Niederlage vom Sonntag gegen St. Otmar.
In der 25. Minute führten die Gastgeber bereits 14:6, nach 34 Minuten stand es 21:9. Eine sehr starke Leistung zeigte bei den Winterthurern der rechte Flügel Oliver Scheuner, der neun seiner zehn Schüsse im Tor unterbrachte. Derweil ist Wacker nach der bereits siebenten Meisterschaftsniederlage in dieser Saison weiterhin Tabellenfünfter und hat die Teilnahme an der Finalrunde noch nicht auf sicher. Um diese zu erreichen, brauchen die Berner Oberländer im schlechtesten Fall noch einen Sieg. Das Verpasste dürften sie am Samstag im Heimspiel gegen den in der NLA noch sieglosen Aufsteiger Altdorf nachholen.
Fünf Teams kämpfen in den letzten zwei Runden noch um drei Plätze in der Finalrunde, realistisch gesehen ist es aber ein Duell zwischen GC Amicitia und St. Otmar St. Gallen. Die sechstklassierten Stadtzürcher liegen nach dem 30:30 bei Kriens-Luzern einen Zähler vor den St. Gallern. Während GC Amicitia noch auf Lakers Stäfa (a) und Pfadi Winterthur (a) trifft, bekommt es St. Otmar mit dem BSV Bern Muri (a) und Wacker Thun (h) zu tun.
GC Amicitia hatte in Kriens lange wie der Verlierer ausgesehen. Die Gäste lagen in der ersten Halbzeit mit bis zu sieben Toren (7:14/26.) in Rückstand. Danach drehte das Team des früheren Schweizer Nationaltrainers Arno Ehret aber auf, es war zu sehen, dass es dringender Punkte benötigte. In der 58. Minute ging GC Amicitia mit 29:28 gar erstmals in Führung. Doch Kriens-Luzern, das zuvor viermal hintereinander triumphiert hatte, konnte noch zweimal ausgleichen. Das 30:30 erzielte der neunfache Torschütze Tobias Baumgartner gut eine halbe Minute vor dem Ende. Bei den Stadtzürchern überragte Nemanja Malovic mit zwölf Treffern.
Fortitudo Gossau wahrte mit einem 25:22-Heimsieg gegen Lakers Stäfa die minime Chance auf den Sprung in die Top 6. Die Partie verlief sehr ausgeglichen, wobei die Vorteile lange Zeit eher auf Seiten der Stäfner lagen. Das 21:20 (50.) war erst die zweite Führung für Fortitudo. Nach dem 21:21 zogen die Ostschweizer auf 24:21 (57.) davon. Zum Matchwinner der Gossauer avancierte Torhüter Holger Hug mit 22 Paraden.
NLA, Qualifikation
Mittwoch:
Fortitudo Gossau - Lakers Stäfa 25:22 (11:11)
Pfadi Winterthur - Wacker Thun 29:24 (17:9)
Kriens-Luzern - GC Amicitia Zürich 30:30 (16:11)
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