22.07.2013
Der Rückzug von Atlético Madrid aus dem internationalen Geschäft und aus der spanischen Liga Asobal hat Konsequenzen auf die Ausgestaltung des zweitwichtigsten europäischen Klubwettbewerbs: Der EHF-Cup wird sportlich und qualitativ enorm aufgewertet. Für die Vertreter der SHL, Kadetten Schaffhausen (Setzliste Nr. 33), Pfadi Winterthur (40) und St. Otmar (58) sind zahlreiche Exploits erforderlich, wenn sie die 3. Runde oder gar die Gruppenphase erreichen wollen. Die Auslosung findet morgen Dienstag 23. Juli statt.
Die Kadetten hoffen auf etwas Losglück, denn unter den 20 möglichen Gegnern für die 2. Runde befinden sich die französischen Spitzenteams Chambéry und Nantes oder Skjern und Mors Nyköbing, die Nummern 4 und 5 der starken dänischen Liga. Oder es drohen lange, teure und komplizierte Reisen nach Russland (Krasnodar, Wolgograd). Überstehen die Kadetten die Runde 2, kann es in der letzten Runde vor der Gruppenphase knüppeldick kommen: Die Verlierer der Champions-League-Qualifikationen (Metalurg Skopje oder Szeged, Hamburg oder Füchse Berlin, Montpellier oder Wisla Plock), der Bundesliga-Vertreter Hannover-Burgdorf oder die dänische Nummer 3 Aarhus kämen als Gegner theoretisch in Betracht.
Die gleichen Einschätzungen treffen auch auf Winterthur zu; Pfadi befindet sich in der gleichen Tableauhälfte wie die Kadetten. Schon in der 1. Runde muss St. Otmar antreten. Unter den zehn möglichen Gegner wäre Bregenz eine interessante Aufgabe für die St. Galler.
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