18.02.2013
Leader Wacker Thun ist im dritten Spiel der Finalrunde in extremis zum zweiten Sieg gekommen. Die Berner Oberländer erkämpften sich im Derby beim BSV Bern Muri ein 25:24. Im Verfolgerduell gewannen die Kadetten Schaffhausen gegen Pfadi Winterthur 31:25.
In der 55. Minute war Wacker gegen den BSV 22:24 in Rückstand geraten, ehe Jonas Dähler (57.), Roman Caspar (59.) und Lukas von Deschwanden nach Spielende mit einem Freiwurf für die Wende sorgten. Es war die zweite Führung für die Thuner nach dem 7:6 (19.). Die Gäste gerieten zweimal mit fünf Toren in Schieflage (0:5/6. und 13:18/39.). Beim Stand von 14:18 stellte Trainer Martin Rubin in der Verteidigung auf ein 4-2 um. Dagegen fanden die Berner, die in der Finalrunde weiterhin erfolglos sind, kein Mittel. Dähler und von Deschwanden erzielten je sechs Tore für Wacker. Für den BSV traf Ladislav Tarhai siebenmal. Das Heimteam verlor, obwohl es deutliche Vorteile auf der Goalieposition hatte: Dragan Marjanac wehrte 17 Schüsse ab, das Thuner Duo Andreas Merz und Mark Winkler kam zusammen auf zehn Paraden.
Die Kadetten wahrten in der Finalrunde die weisse Weste und verdrängten das punktgleiche Pfadi vom 2. Tabellenplatz - der Rückstand auf Wacker beträgt nach wie vor drei Zähler. Die Winterthurer erwischten in Schaffhausen dank des überragenden Goalies Martin Pramuk (12 Paraden in den ersten 13 Minuten) den besseren Start und lagen in der 24. Minute 8:6 vorne. Dann stellten die Gastgeber die Verteidigung von 3-2-1 auf ein aggressives 6-0 um. Damit kamen die Winterthurer nicht zurecht. So zogen die Kadetten bis zur 37. Minute auf 17:10 davon. Diesen Vorsprung brachten die Schaffhauser problemlos über die Zeit. Zum besten Werfer des Titelverteidigers avancierte der erst 18-jährige Marko Mamic mit sechs Toren. Für Pfadi war es die zweite Niederlage in der Finalrunde.
Im dritten Spiel vom Wochenende setzte sich Kriens-Luzern gegen St. Otmar St. Gallen zu Hause 34:20 durch. Damit festigten die Gastgeber den 4. Rang, der gleichbedeutend mit der Playoff-Teilnahme ist. Der Vorsprung auf die St. Galler beträgt nun drei Punkte. Die Krienser waren kompakter, traten mit mehr Leidenschaft auf. Nach zwölf Minuten führten sie bereits 9:3. St. Otmar kam noch einmal bis auf zwei Treffer (11:13/25.) heran, worauf die Innerschweizer mit fünf Toren in Serie zum 18:11 (33.) wieder für klare Verhältnisse sorgten. Am Ende setzte das Heimteam zum Schaulaufen an. Boris Stankovic zeichnete sich bei Kriens-Luzern als neunfacher Torschütze aus. Stark spielte auch Torhüter Roman Schelbert, dem zahlreiche wichtige Paraden (total 13) gelangen.
In der Abstiegsrunde gewannen die Lakers Stäfa gegen Fortitudo Gossau knapp 32:31. Der RTV Basel unterlag GC Amicitia 17:25.
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