SPL: Rotweiss Thun verdrängt Yellow Winterthur von Platz vier

25.11.2013

Rotweiss Thun hat drei Runden vor Abschluss der Qualifikation der SPAR PREMIUM LEAGUE gegen Yellow Winterthur einen deutlichen 31:21-Heimsieg gefeiert und auf Kosten der Eulachstädterinnen den vierten Tabellenplatz übernommen. Weil sich in den drei anderen Partien mit Zug, Spono und Brühl die Favoriten durchsetzten, kam es zu keinen weiteren Verschiebungen in der Tabelle.

Die Berner Oberländerinnen entschieden die Partie gegen Yellow schon im ersten Durchgang, als sie von 6:6 (10.) auf 17:8 (27.) davonzogen. Angeführt von der zehnfachen Torschützin Helen Moser – davon neun Penaltys – und Fabienne Zurbuchen (7) erzielten die Thunerinnen beim 31:21-Erfolg so viele Tore wie noch nie in dieser Saison. Trainer Peter Bachmann, der nur zehn Feldspielerinnen einsetzte, um die Kadenz hochzuhalten, kam mit seiner Equipe in der Schlussphase nie mehr in Gefahr, die beiden Punkte noch herzugeben. Rotweiss hat sich mit dem vierten Saisonsieg die Türe zur Finalrunde nun weit aufgestossen.

Kurzen Prozess machte der LK Zug bei seinem 33:23-Heimsieg gegen den TV Zofingen. Nach einem Blitzstart – nach viereinhalb Minuten stand es 5:0 – bauten die Zugerinnen das Skore weiterhin fast im Minutentakt aus. Zur Pause führte der SPL-Leader schon mit 24:9, womit natürlich alle Fragen geklärt waren. Der LKZ schaffte es fortan nicht, die Pace gleich hoch zu halten, und zeigte im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht. Zofingen fand ins Spiel, gestaltete dieses nun ausgeglichen und verkürzte den Abstand bis zum Schluss noch auf zehn Tore. Trotzdem unterstrich der LKZ mit elf verschiedenen Torschützinnen einmal mehr seine Ausgeglichenheit.

Souveräne Auswärtssiege feierten Spono Nottwil und der LC Brühl. Die Luzernerinnen gewannen in Basel mit 35:25, nachdem das Heimteam bis zum 10:10 (25.) hatte mithalten können. Lisa Frey, Rahel Furrer und Stefanie Kottmann waren für Spono je sechsmal erfolgreich. Die St. Gallerinnen blieben beim 34:27 in Uster ebenfalls ungefährdet. Das Team von Trainerin Vroni Keller, das von Beginn weg stets in Führung lag, erspielte sich bis zur Pause bereits ein 20:12-Polster. Tamara Bösch (10/2) stand am Ursprung des deutlichen Erfolgs.

Der Meisterschaftsbetrieb ruht aufgrund einer Nationalteam-Woche nun bis zum 7. Dezember. Die Schweizerinnen bestreiten in der laufenden Woche in Reykjavik drei Testspiele gegen Island.



Samstag, 7. Dezember
17.00 Uhr: LK Zug – Basel Regio
17.30 Uhr: LC Brühl – Rotweiss Thun
18.00 Uhr: TV Uster – Spono Nottwil
19.00 Uhr: TV Zofingen – Yellow Winterthur

Quelle: Marco Ellenberger (Text), René Jäger (Bild).

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