18.02.2013
In der viertletzten Finalrunde der SPAR PREMIUM LEAGUE ist Spono Nottwil auswärts gegen Yellow Winterthur nicht über ein 19:19-Remis hinausgekommen. Es ist ein Fehltritt, der Folgen haben könnte: Der LC Brühl verdrängte die Luzernerinnen nach dem 31:24 in Uster nämlich wieder vom zweiten Tabellenrang. Der LK Zug benötigt derweil nur noch zwei Zähler, um den Platz im Playoff-Final definitiv zu fixieren.
"Das war ganz schwach", sagte ein etwas ratloser Mirko Funke nach der Partie in Winterthur. Für den Spono-Trainer hätte es in der Eulachhalle aber gar noch schlimmer kommen können. Sein Team verspielte innert sieben Minuten eine scheinbar sichere 17:13-Führung und lag 180 Sekunden vor Schluss plötzlich mit 17:19 im Hintertreffen. Stefanie Kottmann und Patrizia Ramseier sicherten Spono dann aber wenigstens noch einen Zähler. In der insgesamt auf bescheidenem Niveau geführten Partie war Yellows Barbara Sári am Ende mit fünf Treffern beste Skorerin. Bei den Nottwilerinnen traf Patrizia Ramseier viermal.
Die letzten Runden mit Zündstoff
Ihre Aufgaben souverän lösten die beiden anderen Spitzenteams: Der LK Zug kam beim 35:22 in Basel nie in Bedrängnis und führte schon bei Halbzeit mit 17:9. Im ausgeglichenen Team standen am Ende zehn verschiedene Torschützinnen zu Buche; Sibylle Scherer (7/4) war am erfolgreichsten. Der LC Brühl tat sich beim TV Uster eine Halbzeit lang etwas schwer, zog aber nach dem 13:11 zur Pause sogleich auf 24:15 weg. Azra Mustafoska (7/2) führte ihre Equipe zum erwartet deutlichen Auswärtssieg und zurück auf den zweiten Tabellenplatz. Die letzten drei Spieltage der Finalrunde dürften es nun aber noch in sich haben: Zug, Brühl und Spono treffen nämlich noch je einmal aufeinander. Der LKZ hat mit vier Punkten Vorsprung dabei eine komfortable Ausgangslage; der LC Brühl hat gegenüber dem nun punktgleichen Nottwil den Vorteil der deutlich besseren Tordifferenz.
Rotweiss Thun befreit sich
In der Auf-/Abstiegsrunde hat Rotweiss Thun am Donnerstag (41:17 gegen Stans) und am Samstag (24:20 in Zürich) zwei eminent wichtige Siege gefeiert. Die Berner Oberländerinnen machten damit einen grossen Schritt in Richtung Ligaerhalt. Der TV Zofingen steht derweil schon mit einem Bein im Oberhaus: Nach den Erfolgen am Donnerstag in Zürich (20:19) und Samstag gegen Stans (27:21) liegen die Aargauerinnen weiterhin ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze und dürfen den Champagner im Hinblick auf den Wiederaufstieg bereits kalt stellen.
Samstag, 23. Februar
17.30 Uhr: BSV Stans – DHB Rotweiss Thun
19.00 Uhr: TV Zofingen – GC Amicitia Zürich
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