09.04.2013
Der Kampf um den begehrten vierten Platz in der NLA-Finalrunde verspricht sehr viel Spannung. Mit Kriens-Luzern, dem TSV St. Otmar und dem BSV Bern Muri dürfen sich gleich drei Teams noch Hoffnungen machen auf das letzte Ticket für das Playoff-Halbfinale. Kriens-Luzern liegt einen Punkt vor St. Otmar, und zwei Zähler vor dem BSV Bern Muri. Bern und Kriens-Luzern treffen morgen Mittwochabend im Direktduell aufeinander, während die St. Galler bei Pfadi Winterthur antreten. Im Spitzenkampf empfangen die Kadetten Schaffhausen Wacker Thun. Dominique Gmür, der sportliche Leiter von St. Otmar, im Interview vor den Schlussakkorden der Finalrunde.
Dominique Gmür, wie bewerten Sie die Ausgangslage vor Ihrem Auswärtsspiel bei Pfadi Winterthur?
Wir haben es leider nicht mehr in der eigenen Hand, sind aber froh, dass wir durch unseren Heimsieg gegen Kriens-Luzern noch Chancen haben auf den vierten Platz. In den letzten Runden werden sicher sämtliche Teams noch einmal alles geben, für die bereits fürs Halbfinale qualifizierten Mannschaften geht es noch um das wichtige Heimrecht. Wir haben aktuell Probleme auf der Kreisposition und in der Deckung, da Filip Pendic verletzt ist und Fabian Christ wegen Schulterproblemen äusserst fraglich ist für das Spiel in Winterthur.
Wie wichtig wäre für St. Otmar ein Einzug ins Halbfinale?
Sportlich gesehen wäre das sehr reizvoll für uns, Platz vier wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation für das internationale Geschäft. Der Challenge Cup wäre aus rein sportlichen Gesichtpunkten eine Herausforderung. Wir haben Spieler, die uns Ende Saison verlassen werden, diese möchten sich mit einem starken Abschluss verabschieden. Wirtschaftlich gesehen muss man aber berücksichtigen, dass es für die teilnehmenden Vereine kein Geld gibt von internationalen Verbänden, sondern die Klubs selbst zahlen müssen. Dies ist ein Fakt und darf nicht ausser Acht gelassen werden.
Wie fällt Ihr bisheriges Saisonfazit aus für St. Otmar?
Wir haben uns nur knapp für die Finalrunde qualifizieren können. Wir hatten immer wieder Hochs und Tiefs, doch ohne die Niederlagen gegen GC Amicitia oder auch Fortitudo Gossau stünden wir nun noch besser da. Doch es gab immer wieder auch positive Aspekte, so konnten wir uns beispielsweise mit dem Heimsieg in der letzten Runde gegen Kriens-Luzern für die Auswärts-Klatsche bei den Innerschweizern rehabilitieren.
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