12.07.2013
Die Schweizer Nationalmannschaft der Jahrgänge 1992 und jünger bestreitet ab Sonntag die U21-Weltmeisterschaft in Bosnien-Herzegowina. Für die erfolgreichste Nachwuchs-Generation des Schweizerischen Handball-Verbands ist es bereits die vierte Teilnahme an einer EM- oder WM-Endrunde – diese Mannschaft hat somit alle möglichen Qualifikationen geschafft. Nach den Rängen sechs (EM, 2010), sechs (WM, 2011) und acht (EM, 2012) steht für die SHV-Auswahl mit den jetzt folgenden Titelkämpfen eine weitere grosse Herausforderung an.
Die Schweiz wird in Bosnien-Herzegowina erneut mit einer sehr jungen Mannschaft antreten. Trainer Michael Suter hat insgesamt sechzehn Akteure aufgeboten, von denen deren fünf noch in den jüngeren Kategorien spielen dürften: Luka Maros (1994), Dimitrij Küttel (1994), Pascal Vernier (1995), Lucas Meister (1996) und Albin Alili (1996). Verzichten muss die SHV-Auswahl auf Nicolas Raemy, Joël und Cédrie Tynowski sowie Jonas Mächler, der sich in der vergangenen Woche eine Schulterverletzung zuzog. Neben Fabio Baviera, der seinerseits ebenfalls aus einer Verletzung zurückkommt, kommt deshalb am Kreis mit Lucas Meister ein 1996er zu seiner U21-Premiere.
«Wir spielen nicht in Vollbesetzung. Gerade Nicolas Raemy hat bei grossen Siegen in der Vergangenheit tragende Rollen übernommen», sagt Michael Suter und fügt an: «Wir versuchen aber natürlich, ein gutes Turnier zu zeigen. Schon das erste Spiel am Sonntag gegen Holland hat dabei wegweisenden Charakter.» Die Erwartungen, welche die Handball-Öffentlichkeit ins Team setzt, sind nach den guten Resultaten in den vergangenen Jahren natürlich gross. Das weiss auch Michael Suter. «Das ist doch eine schöne Sache. Das zeigt das grosse Vertrauen, das wir uns erarbeiten konnten. Aber wir nehmen in Bosnien-Herzegowina immer nur ein Spiel ums andere», sagt er.
Nach dem Auftaktspiel gegen Holland am Sonntag um 16 Uhr treffen die Schweizer der Reihe nach auf Algerien, Deutschland, Kroatien und Katar. Die vier besten Mannschaften der Gruppe schaffen den Sprung in die Achtelfinals. Die anderen spielen an der WM-Endrunde um die Plätze 17 bis 24.
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