Wacker bestreitet Champions-League-Heimspiele in Bern

27.06.2013

Wacker Thun wird die Heimspiele in der Champions League in der Berner Wankdorfhalle austragen. Die heimische Lachenhalle genügt den Anforderungen der Europäischen Handball-Föderation (EHF) nicht. Auf wen der Schweizer Meister in der Gruppenphase trifft, wird am Freitag in Wien ausgelost. Die Thuner werden in Topf 4 gezogen.

Lange Zeit war unklar, welche Austragungsstätte der Double-Gewinner für die Heimspiele der Champions League wählen würde. Klar war nur, dass die Thuner Lachenhalle den Anforderungen der Europäischen Handball-Föderation (EHF) nicht genügt. Gross war die Auswahl an geeigneten Lokalen übrigens nicht. Neben der jetzt gewählten Wankdorfhalle in Bern waren lediglich die BBC Arena in Schaffhausen und die Stadthalle Olten im Gespräch. Auf Empfehlung der EHF fiel Olten aus dem Rennen, vor allem wegen fehlenden Nebenräumlichkeiten.

Und Schaffhausen? "Ohne Zweifel wären in der BBC Arena alle Wünsche erfüllt worden, immerhin haben die Kadetten ihre Champions League-Heimspiele dort ausgetragen. Und ein eingespieltes, professionell arbeitendes Organisationskomitee hätte uns die Spiele pfannenfertig vorbereitet", lobte gestern Teammanager Tom Fahrni das Angebot aus der Munotstadt.

Trotz "fairem Entgegenkommen" der sportlichen Kontrahenten entschloss man sich in Thun aber für Bern. Für Reto Zwahlen, Präsident von Wacker Thun, sprachen "logische, nachvollziehbare Gründe" dafür. Einerseits will man den treuen Fans die Nähe zu Thun bewahren. Andererseits, und das betonte auch Geschäftsführer Fred Bächer, "bietet uns der Standort Bern die Möglichkeit, die Leistungen der langjährigen Sponsoren besser zu würdigen."

Wacker Thun wird die Organisation der Spiele nicht selber übernehmen. Jüngst hat sich extra eine Gruppe zusammengefunden, welche verantwortlich zeichnet. Sie steht unter der Leitung von Marcel Etienne. Ihn umhüllt die Aura des Erfolges, führte er doch bereits die Handball Europameisterschaft 2006 mit beachtlicher Bilanz durch. In seinem Team arbeiten ausgewiesene Fachleute und "der EHF nahestehende" Personen, was eine möglichst effiziente Durchführung garantieren soll. Mit der Auslagerung der Aufgaben will Wacker Thun die Kräfte der eigenen Leute auf die "normale Saison", sprich Schweizer Meisterschaft fokussieren.

Quelle: Wacker Thun

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