NLA: Auch der HC Kriens-Luzern in den Playoffs

18.03.2014

Kriens-Luzern hat sich als drittes Team für die Playoff-Halbfinals der NLA qualifiziert. Die Zentralschweizer bezwangen in der Finalrunde den BSV Bern Muri 29:24 und profitierten von der 24:25-Niederlage von Wacker Thun bei Leader Kadetten Schaffhausen. Kriens-Luzern zog nach dem 9:9 (22.) bis zur Pause auf 15:10 davon. Danach kamen die Berner nie mehr näher als bis auf zwei Tore heran. Boris Stankovic steuerte neun Tore zum Erfolg bei. Auch Goalie Roman Schelbert zeigte beim Heimteam mit 15 Paraden eine starke Leistung. Für den BSV war es die erste Niederlage nach drei Siegen. Dennoch liegen die Berner vier Runden vor dem Ende weiterhin vier Punkte vor Kantonsrivale und Titelverteidiger Wacker Thun auf dem letzten Playoff-Platz.

Die Thuner hielten in Schaffhausen gut mit und verpassten es auf ärgerliche Weise, in der Tabelle Boden gut zu machen. 14 Sekunden vor dem Ende erhielt Wacker einen Penalty zugesprochen, den Lukas Deschwanden aber an die Latte hämmerte. So blieb es nach einer hektischen Schlussphase mit vier Strafen in den letzten vier Minuten beim knappen Eintore-Vorsprung der Kadetten. Davor hatte sich Wacker unter der Regie von Borna Franic (sechs Treffer) nach einem 16:20-Rückstand (45.) mehrmals bis auf einen Treffer herangekämpft.

Das zweitplatzierte Pfadi Winterthur bezwang St. Otmar St. Gallen vor heimischem Publikum 31:25 und kehrte nach drei Niederlagen auf die Siegesstrasse zurück. Die Gastgeber, die weiterhin ein Polster von fünf Punkten auf Kriens-Luzern haben, sorgten in den letzten zehn Minuten für die Entscheidung. Bis dahin war die Partie (23:23) ausgeglichen verlaufen. Dies war insofern erstaunlich, als die Winterthurer wegen zahlreicher Abwesenden mit nur neun Feldspielern antraten. Zum besten Werfer der Gastgeber avancierte mit acht Toren Luka Maros. St. Otmar dagegen verlor auch die sechste Partie in der Finalrunde.

In der Abstiegsrunde Fortitudo Gossau hatte beim Gastspiel in der Zürcher Saalsporthalle gegen GC Amicitia Zürich keine Chance und verlor mit 24:28. Die Gossauer erwischten einen schlechten Start und lagen nach zehn Minuten bereits mit 1:6 im Hintertreffen. Die Zürcher erhöhten ihr Skore kontinuierlich und gingen mit einem komfortablen Neuntorevorsprung (17:8) in die Pause. Auch in der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild, Amicitia marschierte und hielt den Vorsprung konstant. Erst gegen Ende der Partie, als GC Amicitia ein wenig nachliess, kamen die Fürstenländer bis auf vier Treffer heran.

In der anderen Partie der Abstiegsrunde verwiesen die Lakers Stäfa den Absteiger Altdorf deutlich in die Schranken. Das Team von Trainer Markus Jud setzte sich souverän mit 37:26 (16:12) gegen die Urner durch. Beste Torschützen bei den Lakers waren Nicola Brunner mit sieben Treffern und Beni Füglister und Stevan Kurbalija mit jeweils sechs Toren.

NLA, Finalrunde
Kriens-Luzern - BSV Bern Muri 29:24 (15:10)
Pfadi Winterthur - St. Otmar St. Gallen 31:25 (12:13)
Kadetten Schaffhausen - Wacker Thun 25:24 (14:13)

NLA, Abstiegsrunde
Lakers Stäfa - Altdorf 37:26 (16:12)
GC Amicitia Zürich - Fortitudo Gossau 28:24 (17:8)

Quelle: Patric Schäfler

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