03.02.2014
Der BSV Bern Muri und Titelverteidiger Wacker Thun haben in der vorletzten Runde der NLA-Qualifikation als viertes und fünftes Team den Sprung in die Finalrunde geschafft. Das letzte Ticket machen GC Amicitia und der TSV St. Otmar St. Gallen unter sich aus.
Der BSV Bern Muri siegte gegen St. Otmar vor heimischen Publikum 32:26, nachdem er sich nach der Pause von 19:17 (33.) auf 24:17 (43.) abgesetzt hatte. Beiden Teams unterliefen viele Fehler. Grossen Anteil am Erfolg der Berner hatte einmal mehr Goalie Dragan Marjanac, dem 16 Paraden gelangen. Der BSV-Aufbauer Benjamin Steiger erzielte beim 4:5 (7.) seinen 1000. Treffer in der NLA. St. Otmar verlor erstmals nach drei Siegen wieder.
GC Amicitia konnte von der Niederlage der Ostschweizer allerdings nicht profitieren. Das Team des früheren Schweizer Nationaltrainers Arno Ehret unterlag bei den Lakers Stäfa 23:25. Mit einem Sieg, dem ersten nach vier Partien mit nur einem Punkt, wären die Stadtzürcher ebenfalls für die Finalrunde qualifiziert gewesen. Nun liegen sie weiterhin einen Zähler vor St. Otmar. GC Amicitia muss in der letzten Runde am kommenden Mittwoch noch auswärts gegen den Leader Pfadi Winterthur antreten, die St. Gallern empfangen Wacker Thun. Lakers Stäfa sicherte sich seinen erst vierten Saisonsieg dank dreier Tore in Serie vom 21:20 (54.) zum 24:20 (57.).
Wacker Thun entledigte sich der Pflichtaufgabe gegen Aufsteiger Altdorf ohne Probleme und gewann 36:24. Die in der NLA noch sieglosen Urner konnten nur zu Beginn der Partie mithalten. Die beste Note bei Wacker verdiente sich Lukas von Deschwanden, der zehn seiner zwölf Abschlüsse verwertete.
Pfadi Winterthur kam gegen Fortitudo Gossau mit 35:20 auch im achten Heimspiel der Saison zu einem Sieg. Die Gastgeber verteidigten gut und lagen schon zur Pause vorentscheidend 17:8 in Führung. Der Winterthurer Aufbauer Julian Krieg erzielte elf Tore, und dies ohne Fehlschuss. Der Leader verteidigte dank dieses Erfolges den Vorsprung von einem Punkt auf die Kadetten Schaffhausen, die Kriens-Luzern vor eigenen Anhang 37:24 bezwangen. Von der 42. bis zur 47. Minute machten die Gastgeber aus einem 24:19 ein 30:19, womit es über den Ausgang der Partie endgültig keine Zweifel mehr gab. David Graubner zeichnete sich beim achten Sieg im neunten Heimspiel der Saison als zehnfacher Torschütze aus. Kriens-Luzern war zuvor in fünf Begegnungen (vier Siege) ungeschlagen geblieben. Der Rückstand der drittplatzierten Innerschweizer auf die Kadetten wuchs auf fünf Punkte an.
NLA, Qualifikation
Samstag:
Lakers Stäfa - GC Amicitia Zürich 25:23 (11:12 )
Wacker Thun - Altdorf 36:24 (18:11)
BSV Bern Muri - St. Otmar St. Gallen 32:26 (17:16)
Pfadi Winterthur - Fortitudo Gossau 35:20 (17:8)
Kadetten Schaffhausen - Kriens-Luzern 37:24 (19:14)
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