06.10.2014
Pfadi Winterthur gewann in der NLA gegen Aufsteiger Suhr Aarau problemlos 33:22 und weist nach fünf Saisonspielen weiterhin eine makellose Bilanz aus. Auch Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen feierte mit dem 31:24 beim BSV Bern Muri einen ungefährdeten Sieg. Pfadi wurde gegen Suhr Aarau nicht gefordert und lag bereits nach 26 Minuten mit zehn Toren (17:7) vorne. Die besten Noten bei den Winterthurern verdienten sich Nationalgoalie Aurel Bringolf, der es mit 18 Paraden auf eine Abwehrquote von 45 Prozent brachte, und Linksaussen Marvin Lier, der sechs von sieben Würfen im Tor unterbrachte. Bei den Gästen kam der aktuelle NLA-Topskorer Mischa Kaufmann nicht wie gewünscht auf Touren und war lediglich mit vier von zehn Schüssen erfolgreich.
Die Kadetten nahmen gegen den BSV den Schwung vom guten Auftritt in der Champions League gegen das polnische Topteam Kielce (28:33) mit und sorgten früh für klare Verhältnisse - nach elf Minuten lautete das Skore 8:2. In der Folge kamen die Berner nie mehr näher als bis auf vier Treffer heran. Zum Matchwinner der Schaffhauser avancierte ausgerechnet Keeper Nikola Portner, der auf diese Saison hin vom BSV, bei dem er hinter Dragan Marjanac die klare Nummer 2 gewesen war, zu den Kadetten gewechselt hatte. Portner parierte 19, zum Teil schwierige Bälle und stach Marjanac (8) klar aus. Dank des Sieges rückten die Schaffhauser mit acht Punkten auf den 2. Tabellenplatz vor - sie haben allerdings eine Partie mehr ausgetragen wie Pfadi.
GC Amicitia Zürich kam bei Fortitudo Gossau zu einem 25:21-Erfolg, nachdem es in der 54. Minute noch 19:21 zurückgelegen hatte. Den Sieg verdankten die Stadtzürcher in erster Linie Roman Sidorowicz und Mario Jelinic, die je siebenmal trafen. Nach dem dritten Saisonsieg nimmt das Team des früheren Schweizer Nationaltrainers Arno Ehret in der Rangliste Rang 4 ein.
Am Samstag feierten die Lakers Stäfa gegen Wacker Thun einen überraschenden 27:25-Heimsieg. Nachdem die Thuner in diesem Frühjahr als Titelverteidiger die Playoffs verpasst hatten, sollte diesmal alles besser werden. Zwar war der Start mit einem 29:25-Erfolg gegen die Kadetten Schaffhausen verheissungsvoll, seither triumphierten die Berner Oberländer allerdings nur noch gegen Suhr Aarau (26:23). Gegen Stäfa erlitt Wacker die dritte Saisonniederlage. Der Triumph der Lakers war absolut verdient, sie lagen bloss einmal in Rückstand (23:24/56.). In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber mit bis zu sechs Treffern (12:6/23.) geführt. Zum besten Torschützen der Partie avancierte der Stäfner Jonas Affentranger (6).
Kriens-Luzern und St. Otmar St. Gallen trennten sich 26:26. Zunächst hatte es nach dem vierten Saisonsieg für St. Otmar ausgesehen, lagen doch die St. Galler in der 32. Minute 18:11 vorne. Dann wendeten die Innerschweizer die Partie mit acht Toren in Folge zum 19:18 (43.), worauf es ein Auf und Ab war. Insofern ging das Unentschieden in Ordnung. Bester Werfer von Kriens-Luzern war Peter Schramm mit sieben Treffern, für St. Otmar reüssierte Tomas Babak sechsmal.
NLA, Qualifikation
Pfadi Winterthur - Suhr Aarau 33:22 (19:11)
BSV Bern Muri - Kadetten Schaffhausen 24:31 (10:15)
Fortitudo Gossau - GC Amicitia Zürich 21:25 (10:12)
Lakers Stäfa - Wacker Thun 27:25 (13:12 )
Kriens-Luzern - St. Otmar St. Gallen 26:26 (10:16)
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