13.10.2014
St. Otmar hat sich selbst um einen Heimsieg gebracht. Die St. Galler führten gegen Wacker Thun mit 14:8 (28.), als sich Marcel Engels eine Unsportlichkeit leistete. Er schoss einen Penalty an den Kopf von Thuns Torhüter Merz, sah rot und löste Wild-West-Szenen aus. Wacker fand ins Spiel, verkürzte bis zur Pause mit drei Mann in Überzahl auf 14:12 und entführte letztlich aus der Olma-Stadt mit dem 22:22 einen Punkt. St. Otmar verpasste damit den Sprung auf Rang zwei in der NLA-Tabelle.
Nach Engels Aussetzer drehte das Momentum, obwohl auch der Thuner Ivan Wyttenbach nach einem Siebenmeter-Schuss direkt auf den Kopf des tüchtigen St. Galler Schlussmannes Martin Gallia die Rote Karte sah. In der 42. Minute führte der Gast mit 18:16. Die gehässige Partie wurde zerfahren. Aber die St. Galler fingen sich nochmals auf. Fünf Minuten vor Schluss gingen sie mit 22:21 in Führung, doch der Serbe Nikola Isailovic rettete den Berner Oberländern mit seinem sechsten Tor wenigstens einen Punkt.
Bereits am Samstag setzten sich die Lakers aus Stäfa im Kellerduell gegen das Schlusslicht Suhr Aarau knapp mit 22:21 (11:12) durch. Das Heimteam schaffte die Wende erst in der Schlussphase. Mit dem Treffer zum 18:17 gingen die Lakers, abgesehen von den Startminuten, erstmals in Führung. Der Siegtreffer gelang Beau Kägi anderthalb Minuten vor Spielende. Suhr Aarau raubte sich durch einen technischen Fehler von Fabian Studer die letzte Möglichkeit zum neuerlichen Ausgleich.
NLA, Qualifikation
Lakers Stäfa - Suhr Aarau 22:21 (11:12)
St. Otmar St. Gallen - Wacker Thun 22:22 (14:12)
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