Pfadi-Trainer Adrian Brüngger: "Ein komisches Gefühl"

28.08.2014

Am kommenden Samstag, 30. August, kommt es beim SuperCup 2014 in Arosa zum Duell der beiden dominierenden Teams der vergangenen Saison: Pfadi Winterthur und die Kadetten Schaffhausen kämpfen um den ersten Titel der Spielzeit 2014/15. Spielbeginn in der Eissporthalle Arosa ist um 15 Uhr, der Vergleich der beiden Rivalen wird live auf handballTV.ch übertragen. Der Erfolgstrainer von Pfadi Winterthur, Adrian Brüngger, im Interview vor dem SuperCup.
 


 
Adrian Brüngger, die Saison-Vorbereitung neigt sich dem Ende entgegen. Wie ist der aktuelle Stand bei Pfadi Winterthur vor dem SuperCup in Arosa gegen den Rivalen Kadetten Schaffhausen?
Adrian Brüngger: Wir haben sehr gut trainiert. Im ersten Teil der Vorbereitung lag der Fokus auf dem Schwerpunkt Athletik. Zuerst wurden die Grundlagen geschaffen bezüglich Kraft und Kondition, dann ging es immer mehr um die Taktik. Leider verpasste Julian Krieg wegen einer Behandlung der Hand – allerdings nicht der Wurfhand – einen grossen Teil der Vorbereitung. Unser Neuzugang Milan Corovic fehlte mehr als zwei Wochen wegen einer Schulterverletzung. Nun freuen wir uns auf den SuperCup in Arosa gegen die Kadetten. Ich bin überzeugt, es wird ein hart umkämpftes Spiel  -  beide Teams wollen diesen ersten Titel der Saison um jeden Preis gewinnen.

Wie weit ist ihre Mannschaft schon im taktischen Bereich?
Adrian Brüngger: Taktisch haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Es kam uns zugute, dass wir nicht bei Null beginnen mussten. Die Grundlagen hatten wir bereits aus der vergangenen Saison, darauf konnten wir aufbauen und unsere Taktik mit Varianten anreichern. Das Gerüst der Mannschaft stand schon. So ging es darum, Milan Corovic und Goran Cvetkovic, der nach seiner Verletzung wieder zurück ist, einzubauen.

Mit Arunas Vaskevicius stiess ein erfahrener Torhüter zum Team. Welches sind Ihre ersten Eindrücke von ihm?
Adrian Brüngger: Arunas Vaskevicius tut uns sehr gut und ist für die jungen Spieler ein absolutes Vorbild. Seine Trainingseinstellung und Professionalität sind top. Mit Aurel Bringolf und Arunas Vaskevicius haben wir ein starkes Goalie-Duo.

Ende Mai wurden sie zum Schweizer Handball-Trainer des Jahres gewählt. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?
Adrian Brüngger: Es war eine grosse Anerkennung für mich. Andererseits war es aber auch etwas komisch für mich, weil wir in der letzten Saison keinen Titel gewonnen haben. Irgendwie habe ich nach dieser Wahl zum Trainer des Jahres das Gefühl, ich müsste etwas nachholen. So ist unsere Zielsetzung für die kommende Saison mutig: Wir wollen neben dem SuperCup mindestens einen Titel gewinnen – sei es Cupsieger oder Schweizer Meister zu werden.

Quelle: Patric Schäfler

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