Schweizer Cup: Sechs Oberklassige stolpern in der Hauptrunde

In der Hauptrunde des Schweizer Cups der Männer und Frauen sind sechs Teams gegen Gegner aus tieferen Ligen ausgeschieden. Bei den Männern erwischte es den TV Dagmersellen (1.), den TV Steffisburg (NLB), den TV Birsfelden (NLB), die SG Horgen (NLB) sowie den KTV Muotathal (1.). Bei den Frauen scheiterte das SPL2-Team des LC Brühl. Die Auslosung der Sechzehntelfinals – mit den Teams aus der höchsten Spielklasse – wird am kommenden Dienstag in Ittigen vorgenommen.

Das wohl grösste Kuriosum der Hauptrunde ereignete sich beim HC Horgen: Dort schaffte das 2.-Liga-Team das Kunststück, die NLB-Equipe des eigenen Vereins mit einem 26:25-Sieg aus dem Wettbewerb zu werfen. Ein Torfestival gab es im Duell zwischen der SG Superböck Thun (2.) und Dagmersellen, das die Unterklassigen mit 45:44 nach Verlängerung gewannen. Das ehemalige NLA-Duo Sandro Badertscher und Sven Zbinden steuerte zusammen 25 Treffer zum Erfolg bei. Überaschungen gelangen auch Borba Luzern (2.) beim 26:23 gegen Muotathal, Yverdon (1.) beim 29:27 gegen Birsfelden und dem TV Pratteln (1.) beim 26:21 gegen Steffisburg.

Bei den Frauen gelang einzig der SG Yverdon & Crissier ein Exploit. Die Westschweizerinnen setzten sich gegen die zweite Equipe des LC Brühl dafür gleich mit 27:21 durch. Ansonsten feierten die Favoriten teils Kantersiege. Am deutlichsten setzte sich der HV Olten (1.) gegen ATV/KV Basel III (3.) durch: Das Skore lautete 40:8. Nur einen Treffer mehr kassierte Spono Nottwil II (SPL2) beim 40:9 gegen Hochdorf (2.). Mit Aargau West, Arbon, Langenthal, Dietikon-Urdorf, Brugg, Fides St. Gallen, Uni Bern und Lausanne-Ville/Cugy stehen aber aufgrund von Direktduellen oder Freilosen gleich acht 2.-Liga-Teams im Sechzehntelfinal. Sie dürfen nun auf ein Aufeinandertreffen mit einem Schweizer Spitzenteam hoffen.