SPL: Eine Serbin für den HV Herzogenbuchsee

SPAR Premium League  •  04.12.2014

Der HV Herzogenbuchsee reagiert auf die Negativserie seines SPL 2-Teams: Die Verpflichtung der Serbin Andjela Stupar soll die Verteidigung verstärken und dem Team neuen Schwung verleihen. Bereits bei ihrer Premiere im Dress der Buchserinnen half die Kreisläuferin mit, Handball Wohlen ein Unentschieden abzuringen.

Nach einem verheissungsvollen Saisonstart der Damen des HV Herzogenbuchsee folgten nur noch Niederlagen, so dass sich das Team auf dem zweitletzten Tabellenrang wiederfindet. Neue Impulse können die Buchserinnen daher gut gebrauchen. Diese sollen ab sofort von Andjela Stupar kommen. Die bald 28jährige Serbin spielte bis vor einem Jahr beim TV Grenzach in der dritten deutschen Bundesliga und kennt das Gefühl einer langen Negativserie nur zu gut. Bereits bei ihrem letzten Verein, der sein Frauenteam aus Personalmangel aus dem Meisterschaftsbetrieb zurückziehen musste, konnte Stupar ihre unermüdliche positive Einstellung und ihren Kampfwillen unter Beweis stellen. Sie kann ihren neuen Teamkolleginnen daher nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im mentalen Bereich helfen, auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Eine weitere Stärke von Stupar ist ihre Fähigkeit, sowohl mit links als auch mit rechts Tore werfen zu können. Bei ihrer Premiere für den HVH – ihrem ersten Ernstkampf nach fast einem Jahr - erreichte sie mit ihren drei Toren eine hundertprozentige Trefferquote.

Ein Engagement der Kreisläuferin für den HVH stand bereits im Sommer zur Diskussion, scheiterte aber vorerst an der zeitlichen Verfügbarkeit. Als Studentin der molekularen Medizin in Freiburg i. B. absolvierte Andjela Stupar damals ein Praktikum, das einen regelmässigen Trainingsbesuch in Herzogenbuchsee mit den langen Reisewegen nicht zuliess. Der HVH hat die Serbin vorerst bis zum Saisonende verpflichtet, ein längeres Engagement ist aber nicht ausgeschlossen. Schliesslich wird Andjela Stupar ihr Studium erst 2016 mit dem Staatsexamen abschliessen. Bis dahin und auch danach sieht sie, allein aufgrund der beruflichen Perspektiven, ihre Zukunft in Deutschland und nicht in ihrer Heimat.

Quelle: HV Herzogenbuchsee

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