SPL: LK Zug bleibt an Leader Spono Nottwil dran

16.12.2014

Der LK Zug gewinnt in der SPAR PREMIUM LEAGUE sein letztes Meisterschaftsspiel des Jahres in Thun problemlos mit 34:26. Yellow Winterthur bezwang Stans diskussionslos 36:19, der ATV/KV Basel und Zofingen spielten Remis 20:20. Spono Nottwil führt damit die Tabelle weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung auf den LK Zug an.

Dank einer sehr guten Verteidigungsleistung stand der Sieg von Zug auswärts bei Rotweiss Thun zur Pause beim Stande von 14:7 bereits so gut wie fest. Die Defensive um die umsichtige Organisatorin Lynn Schwander liess in den ersten 30 Minuten praktisch nichts zu und schirmte das von Laura Innes gehütete Tor sehr gut ab. Aus dieser gesicherten Abwehr erzielten die Zugerinnen sehenswerte Gegenstosstreffer, die oft über mehrere Station vorgetragen wurden. In der zweiten Halbzeit agierten die Thunerinnen meist mit 7 Feldspielerinnen und erzielten damit zwar mehr Wirkung, standen sich aber auch oft im Weg und kassierten nach Ballverlusten einige Treffer ins leere Gehäuse. Zug war dem Gegner an diesem Abend in allen Belangen überlegen und sicherte sich die beiden Punkte zum Jahresende. Zum ersten Meisterschaftseinsatz kam dabei die von Yellow Winterthur verpflichtete Alena Müller, die sich nahtlos ins Team einfügte.

Die Stanserinnen erhofften sich beim Auswärtsspiel bei Yellow Winterthur noch einmal einen Punktezuwachs um in der Tabelle aufschliessen zu können. Ziel war es, eine konstant gute Leistung auf den Platz bringen zu können. Die Startphase hat das Team von Beat Sidler, wie schon am Dienstag im Schweizer Cup, verschlafen. Nach sechs Minuten lagen die Zürcherinnen bereits 5:0 vorne. In der Folge erwachte das Gastteam aus Stans langsam und konnte zwischenzeitlich eine etwas bessere Leistung zeigen. Auch im Tor zeichnete sich Nathalia Tresch mit einigen guten Paraden aus. Nach zwanzig Minuten waren die Stanserinnen nur noch mit drei Toren im Hintertreffen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit gab das Gastteam das Spiel aber wieder aus der Hand und musste sich mit einem Rückstand von acht Toren in die Pauser verabschieden. Schlussendlich gab es einen klaren 36:19-Sieg für Yellow Winterthur.

Der TV Zofingen bestätigte das Heim-Unentschieden vom Mittwoch gegen Yellow Winterthur mit dem 20:20 auswärts beim ATV/KV Basel. Das Team von Trainer Samir Sarac holte damit erstmals in dieser Saison einen Zähler in der Fremde. „Auch wenn es sogar für einen Sieg hätte reichen können, müssen wir mit dem Remis zufrieden sein", erklärte der TVZ-Sportchef Christoph Wyder, „jetzt haben wir immerhin zwei Punkte Vorsprung auf Stans und ausserdem das deutlich bessere Torverhältnis." Der Start in die Partie hatte den Gästen aus dem Aargau gehört. Eine gute Defensivleistung und eine leichte Steigerung im Angriff gegenüber dem Match drei Tage zuvor reichten, um die Einheimischen auf Distanz zu halten. Mit 3:1, 6:3 und 8:5 führten die Thutstädterinnen zwischenzeitlich. Zwar liessen sich die Baslerinnen nicht abschütteln, bis zum Pausenpfiff konnten die Zofingerinnen die Führung aber stets behaupten. Nach dem Seitenwechsel kam es für den TVZ dann sogar noch besser. In einer Phase mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten konnten sich die Gäste erneut ein 3-Tore-Polster erarbeiten. Und dieses verteidigten sie bis in die 51. Minute. „Dann hat es den Anschein gemacht, als ob wir mit dem Sieg vor Augen wieder enorm nervös wurden", sagte Christoph Wyder. Die Chancen konnten sich die Zofingerinnen noch erarbeiten, aber immer öfters bedeutete Basels starke Torhüterin Julia Hegemann Endstation. Trotzdem mussten sich die Thutstädterinnen bis zum Schluss nie überholen lassen und führten in der 54. Minute sogar wieder mit 20:18. „Dann fehlt es aber einfach auch an Cleverness", so Christoph Wyder. Erst konnte Timea Mezei (58. Minute) vom Siebenmeterstrich verkürzen und schliesslich war es die Ex-Zofingerin Flaka Dervisaj, die 84 Sekunden vor der Sirene für den 20:20-Ausgleich besorgt war.


                                              
 

   

Quelle: Patric Schäfler

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