14.04.2014
Am letzten Spieltag der Auf-/Abstiegsrunde in der SPAR PREMIUM LEAGUE hat sich Basel Regio auf Kosten des TV Uster den Ligaerhalt gesichert. Die Baslerinnen setzten sich in der Finalissima mit 23:21 durch. Die Ustermerinnen hingegen müssen den Gang in die zweithöchste Liga antreten. In der Finalrunde sicherte sich der LK Zug mit einem 43:24-Heimsieg gegen Zofingen den ersten Platz und damit das Heimrecht im Playoff-Final gegen Spono Nottwil.
Lange sah es in der Basler Rankhofhalle so aus, als könnte der TV Uster im Kampf um den Ligaerhalt das bessere Ende für sich behalten. Das Team von Trainerin Ruth Jud übernahm nach gut einer Viertelstunde die Führung und lag auch nach knapp 40 Minuten noch mit 16:13 vorne; allerdings war das Angriffsspiel nach der Pause etwas ins Stocken geraten. So schaffte Basel Regio kurz darauf den Ausgleich zum 16:16, doch es dauerte lange, ehe das Heimteam die Führung wieder übernehmen sollte: Das war erst beim 19:18 in der 56. Minute der Fall. Die Baslerinnen liessen sich den Sieg dann aber nicht mehr nehmen und feierten nach einer turbulenten Saison doch noch den Ligaerhalt. Der TV Uster hingegen steigt erstmals seit dem Jahr 2010 wieder in die zweithöchste Spielklasse ab.
In der Finalrunde änderte sich am letzten Spieltag nichts mehr: Der LK Zug behielt die Tabellenführung dank des 43:24-Erfolgs gegen Zofingen. Das punktgleiche Spono (27:19 gegen Yellow Winterthur) wird aus der Position des Herausforderers in den Playoff-Final starten – allerdings mit viel Selbstvertrauen: Zum einen sind die Luzernerinnen seit mittlerweile zehn Spielen ohne Niederlage, und zudem gab es in den vier Zentralschweizer Derbys der laufenden Saison noch keinen Heimsieg. Ob also das Heimrecht in diesem Jahr wirklich ein Vorteil ist, muss sich erst noch weisen. Der Playoff-Final (Best-of-5) beginnt am Freitag, 25. April.
Der LC Brühl, der sich den dritten Platz schon vor der letzten Runde gesicherte hatte, verabschiedete sich mit einem 22:18-Heimsieg gegen Rotweiss Thun aus der Saison. Die St. Gallerinnen, die sich von Anne Hurmerinta (Rücktritt) und Jovana Savic (Auslandjahr) verabschiedeten, blieben zum Abschluss der Saison fünfmal in Serie ohne Niederlage. Rotweiss Thun hingegen, das Überraschungsteam der Saison, holte sich souverän den vierten Rang und damit ebenfalls einen Europacup-Startplatz.
Einen Sieg zum Abschluss einer erfolgreichen Saison gab es für den BSV Stans. Die Nidwaldnerinnen setzten sich im letzten Spiel der Auf-/Abstiegsrunde auswärts gegen GC Amicitia mit 32:30 durch. Die Equipe von Trainer Beat Sidler hatte den Aufstieg in die höchste Liga schon vor mehreren Wochen klar gemacht. Nur zwei Jahre nach dem Aufstieg in die SPL2 stellt der BSV in der nächsten Spielzeit einen Vertreter in der höchsten Frauenliga. Auch das stellt in der Historie des Vereins eine Premiere dar.
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