U19-Juniorinnen schlagen Polen so deutlich wie verdient

Die Schweizer U19-Juniorinnen gewinnen nach einer, verglichen zum Vortag, nötigen und deutlichen Leistungssteigerung am Turnier in Polen gegen das Heimteam verdient mit 28:21 (13:11). Schon zu Beginn des Spiels merkte man den Schweizerinnen an, dass sie darauf brannten, die deutliche Niederlage vom Vortag vergessen zu machen. Mit einer aggressiven Deckung zwang man die Gastgeberinnen zu Fehlern und gewann so Sicherheit für den eigenen Angriff.

Aufgrund technischer Fehler konnte sich die Schweiz jedoch nie wirklich absetzen, woraus "nur" ein zwei-Tore-Vorsprung zur Pause resultierte. Was dann die jungen Schweizerinnen im zweiten Umgang zeigten, war was sich das Trainerteam nur wünschen kann: hinten aggressiv und vorne nun mit der nötigen Stilsicherheit. Dadurch fand die SHV-Auswahl auch auf jede polnische Deckungsvariante die passende Lösung. Als auch eine doppelte Manndeckung von den Schweizerinnen mehrfach clever ausgespielt wurde und Fabia Schlachter ihren Laden hinten phasenweise dicht machte, war es um die Polinen geschehen. Die Schweiz zog durch und gewann verdient mit 21:28 gegen eine gut eingespielte polnische Nationalmannschaft.

Morgen Samstag treffen die Schweizerinnen zum Abschluss des Silesia Cup auf eine polnische Clubmannschaft, welche bisher am Turnier eine starke Duftnote hinterlassen konnte. Die U19-Juniorinnen sind gewillt, den Schwung aus der heutigen Partie mitzunehmen und morgen noch einen drauf zu legen.
 

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Schweiz: Fabia Schlachter (46% Abwehrquote), Lea Schüpbach (für einen 7m), Andrea Widmer (für zwei 7m, davon einen gehalten); Zerin Özcelik (9/3 Tore), Shanice Kägi (3), Stefanie Albrecht (3), Julie Casartelli (4), Anina Veit, Anja Scherb (5), Jennifer Murer, Sabrina Amrein (4); Laura Leyss, Solveig Merkhofer, Jacqueline Reich, Annic Dormann, Xenia Hodel.

 

Quelle: Schweiz Frauen U19