Champions League: Kadetten mit Heimsieg gegen Baia Mare

04.12.2015

Den Kadetten ist in der Champions League zumindest resultatmässig ein versöhnlicher Schlussakkord gelungen. Das Team von Markus Baur bezwang Baia Mare (Rum) vor heimischem Publikum 24:23. Das Playoff um die Achtelfinal-Qualifikation, das die besten zwei Teams erreichen, war schon vor der Partie ausser Reichweite gewesen. Insofern ging es gegen die zuvor punktgleichen Rumänen nur noch um Rang 3 in der Gruppe D.

Die Matchwinner beim vierten Sieg in den letzten fünf Partien in der Königsklasse waren Torhüter Nikola Portner und der im Aufbau spielende Linkshänder Dimitrij Küttel. Der während 60 Minuten eingesetzte Portner, der ab der kommenden Saison in Frankreich für Montpellier tätig ist, brachte es auf eine Abwehrquote von 34 Prozent. Der erst 21-jährige Küttel erzielte neun Tore und verzeichnete bloss zwei Fehlwürfe.

Die Kadetten taten sich gegen die mit finanziellen Problemen kämpfenden Osteuropäer, die schon länger kein Geld bekommen haben und nur mit neun Feldspielern angereist waren, sehr schwer. Zwar lagen die Schaffhauser bloss zu Beginn der Partie in Rückstand - letztmals beim 4:5 (11.) - und führten sie dreimal mit drei Toren, die Leistung in der Offensive war aber insgesamt dürftig. Nach dem 18:16 (38.) brachte der Schweizer Meister bis zum 19:18 in der 49. Minute keinen Treffer mehr zu Stande, und dies trotz klarer Chancen. Regisseur Gabor Csaszar war zwar fünfmal erfolgreich, der Ungar kann aber deutlich mehr. In der Schlussphase wurde er durch Sergio Muggli ersetzt.

"Wir hatten am Anfang Mühe, Power in der Defensive zu finden", sagte Baur. "Das wurde erst besser, als wir vom 3-2-1 auf 6-0 umstellten. Am Schluss waren wir ein bisschen glücklicher und machten ein paar Fehler weniger als sie."

Quelle: Sportinformation (Si)

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