Delegiertenversammlung: Trainerlizenzen ab der Saison 2014/15

17.09.2015

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) führte am Samstagvormittag im Saal des Zürcher Kantonsrats seine 39. ordentliche Delegiertenversammlung durch. Zentralpräsident Ulrich Rubeli durfte insgesamt 105 Delegierte begrüssen. Christian Traber, Mitglied des Gemeinderats der Stadt Zürich sowie Mitglied des Zentralvorstands des SHV, führte die Anwesenden in die Geschichte des ehrwürdigen Gebäudes ein. Patrick Bläuenstein rief darauf die Netzwerk-Vereinigung "Club der ehemaligen Handball-Internationalen (CeHI)", welcher der ehemalige Nationaltorhüter neu als Präsident vorsteht, wieder in Erinnerung und stellte deren laufende Projekte vor. Ausserdem stellte der Schweizerische Handball-Verband (SHV) ein neues Logo vor.

Die Delegiertenversammlung stimmte der Einführung von Trainerlizenzen im Schweizer Handball per Saison 2014/15 mit grosser Mehrheit zu. Damit müssen die Trainer von Leistungsmannschaften künftig eine entsprechende Lizenz vorweisen, ansonsten wird der fehlbare Verein finanziell sanktioniert. Ausserdem stimmte die Delegiertenversammlung der Einführung von Spielerlizenzen auf der Stufe U13 zu. Während vergleichbare Sport-Verbände diese Zahlen in ihrer Statistik bereits ausweisen, konnten diese im Schweizerischen Handball-Verband bisher nicht erfasst werden.

SHV-Finanzchef René Stamm durfte für das vergangene Finanzjahr, das per Ende März abgeschlossen wurde, einen Gewinn von rund 200‘000 Franken präsentieren. Das Budget für das Finanzjahr 2013/14 sieht hingegen – aufgrund der zahlreichen anstehenden Wettkämpfe – bei Ausgaben in der Höhe von 3,20 Mio. Franken einen Verlust von rund 180‘000 Franken vor. Die Delegiertenversammlung erteilte dem Zentralvorstand die Decharge und genehmigte sowohl die Jahresrechnung als auch das Budget für die neue Saison.

Vor einem Jahr wurde eine vom Zentralvorstand vorgeschlagene Gesamtstrategie für das Handballhaus Schweiz teilweise gutgeheissen. Damals wurde die Regional-Präsidenten-Konferenz (RPK) mit der detaillierten Ausarbeitung von Vorschlägen zu den zurückgestellten Punkten beauftragt, was jedoch bisher zu keinen Ergebnissen führte. Die Delegierten hielten darum nach einer intensiv geführten Diskussion mit grosser Mehrheit fest, dass die Führung des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) im Bereich Strategie ausschliesslich beim Zentralvorstand liegen soll.
Quelle: Marco Ellenberger

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