EHF-Cup: Pfadi Winterthur qualifiziert sich für die Gruppenphase

Pfadi Winterthur hat im EHF-Cup wie in der vergangenen Saison die Gruppenphase erreicht. Nach dem 29:25-Heimsieg setzte sich das Team von Adrian Brüngger in der dritten Runde auch auswärts gegen die polnische Equipe Azoty Pulawy durch, und zwar 30:23. Die konzentrierte und konsequente Deckungsarbeit bildete die Basis für den imponierenden Auftritt der Zürcher. Pfadi schlug zudem ein solch hohes Tempo an, dass den körperlich überlegenen Polen buchstäblich die Luft ausging.

In der ersten Hälfte zeigte Pfadi seine beste Leistung in dieser Saison. In der 12. Minute stand es letztmals unentschieden (5:5), dann zogen die Winterthurer davon - zunächst auf 10:6 und unmittelbar nach der Pause vorentscheidend auf 18:10 (34.). Wie im Hinspiel ragten aus einem starken Zürcher Team wiederum Goalie Aurel Bringolf und Goalgetter Marcel Hess heraus. Bringolf parierte bis zu seiner Auswechslung in der 50. Minute 13 Schüsse, Hess realisierte zwölf Treffer aus 17 Abschlüssen.

St. Otmar dagegen verpasste wie erwartet die Gruppenphase. Nach der 20:30-Niederlage im Hinspiel verloren die St. Galler mit 28:32 auch vor heimischem Publikum gegen die ausgeglichener besetzten Dänen aus Aalborg. Der Tscheche Jakub Szymanski zeichnete sich bei den Ostschweizern als neunfacher Torschütze aus.

Im Challenge Cup, im unwichtigsten der drei Europacups im Handball, steht Wacker Thun in den Achtelfinals. Allerdings verloren die Berner Oberländer gegen Bursa Nilüfer (Tür) auswärts 32:33, nachdem sie eine Woche zuvor gleich 47:16 gewonnen hatten.

EHF-Cup. 3. Runde. Rückspiele:
Azoty Pulawy (Pol) - PFADI WINTERTHUR 23:30 (9:14); Hinspiel 25:29
St. Otmar St. Gallen - AALBORG (DÄ) 28:32 (14:17); 20:30. - Pfadi in der Gruppenphase

Challenge Cup. 3. Runde. Rückspiel:
Bursa Nilüfer (Tür) - WACKER THUN 33:32 (17:19); 16:47

Quelle: Sportinformation (Si)