U19-WM: Die Halbzeit-Bilanz aus Jekaterinburg

16.08.2015

Halbzeit an der U19-Weltmeisterschaft in Jekaterinburg: Die Schweizer Junioren haben die Überraschung geschafft und sich in der ausgeglichenen Vorrunden-Gruppe C als Dritter für die Achtelfinals qualifiziert. Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt alleine die Tatsache, dass mit Deutschland und Polen gleich zwei grosse Handball-Nationen auf der Strecke blieben.

Achtelfinal-Gegner Frankreich
Im Achtelfinal vom Sonntagvormittag trifft die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter nun auf Frankreich. Die «Équipe Tricolore» geht dabei als Favorit ins Rennen: Les Bleues gewannen an der Europameisterschaft im vergangenen Sommer den Titel. Der Achtelfinal wird am Sonntag um 10.30 Uhr angepfiffen. Das Spiel gibt es unter  www.uralhandball2015.com  als Livestream.

Albin Alili zweitbester Turnier-Skorer
Nach dem Abschluss der Vorrunde taucht ein Schweizer im Torschützenklassement ganz weit vorne auf: Albin Alili belegt mit 38 Treffern nach fünf Spielen den zweiten Platz. Einzig der Isländer Oeinn Rikharesson war in Jekaterinburg mit 42 Toren bisher noch erfolgreicher. Auf Platz drei folgt mit 35 Toren der Slowene Blaz Janc.

Venezuela: Der einzige WM-Exot
Was früher die Regel war, ist heute eine Ausnahme: Die WM-Exoten. Die einzige Mannschaft in Jekaterinburg, die diese Bezeichnung noch verdient, ist die Auswahl aus Venezuela. Die Südamerikaner kassierten in fünf Vorrundenspielen nicht weniger als 257 Tore und handelten sich gegen Spanien (7:47), Deutschland (16:58) oder Norwegen (15:54) jeweils rekordverdächtige Niederlagen ein. 

Frühes Aus für Deutschland und Polen
Obwohl Deutschland aber gegen Venezuela den höchsten Sieg der Vorrunde feierte, muss die DHB-Auswahl in den sauren Apfel beissen und als Fünfter der Gruppe B den President’s Cup bestreiten. Den Deutschen wurde am Ende die 23:24-Niederlage im Direktduell mit Ägypten zum Verhängnis. Auch Polen in der Gruppe A musste einer nicht-europäischen Auswahl den Vortritt lassen: Die Junioren des Gastgebers der kommenden EM-Endrunde scheiterten an Südkorea (27:33).

Quelle: Marco Ellenberger

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