U19-WM: Schweizer Junioren holen sich den neunten Platz!

18.08.2015

Die Schweizer U19-Junioren haben die WM-Endrunde in Russland mit einer weiteren starken Vorstellung abgeschlossen: Die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter gewann das Spiel um Platz neun gegen Ungarn mit 35:33 (15:15). Damit bringt die 1996er-Generation wie schon die 1992er-Generation vor vier Jahren in Argentinien (6.) einen Top-Ten-Platz von der U19-WM nach Hause.

Die Schweiz verdiente sich den Sieg gegen den EM-Finalisten des vergangenen Jahres mit einer sehr guten Offensivleistung. Die SHV-Auswahl verfügte mit Albin Alili (8) und Simon Schild (8) über zwei Top-Rückraumspieler. Ausserdem trafen die Aussen Cédrie Tynowski und Joël Bräm je sechsmal. Eine starke Vorstellung lieferte auch Kreisläufer Lucas Meister ab – er war von der gegnerischen Deckung kaum in den Griff zu kriegen.

Nach dem 15:15-Remis zur Pause avancierte Albin Alili in Jekaterinburg mit sieben Toren in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner; mit total 50 Turniertreffern figuriert er in der Torschützenliste der WM-Endrunde weiterhin auf Platz zwei. Das entscheidende Tor zum 35:33 und damit zur Siegsicherung erzielte Cédrie Tynowski fünf Sekunden vor Schluss.
 


 
U19-WM-Endrunde

Schweiz – Ungarn 35:33 (15:15)
DIVS, Jekaterinburg (Russ) – 50 Zuschauer – Sr. Bartlett/Stokes (Grossbritannien).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 5mal 2 Minuten gegen Ungarn.
Schweiz: Huber (6 Paraden)/Pellegrini (ab 31./6 Paraden); Ott, Rubin, Klaiber, Tynowski (6), Leitner, Alili (8/1), Spinner, Bräm (6), Schild (8/4), Aufdenblatten (3), Röthlisberger (1), Weingartner, Hochstrasser, Meister (3).
Bemerkungen: Schweiz ohne Grana, Locatelli und Vögtli (alle verletzt). Penaltys: Schweiz 5/7, Ungarn 3/3.
 



Viertelfinals

Island – Brasilien 32:27 (15:10)
Frankreich – Schweden 35:28 (20:16)
Norwegen – Slowenien 29:34 (13:16)
Spanien – Dänemark 23:18 (13:8)

Schlussrangliste

9. Schweiz
10. Ungarn
11. Russland
12. Serbien
13. Südkorea
14. Kroatien
15. Ägypten
16. Tunesien
17. Deutschland
18. Katar
19. Polen
20. Japan
21. Argentinien
22. Venezuela
23. Algerien
24. Chile

Quelle: Marco Ellenberger

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