07.11.2016
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat sich in den vergangenen vier Jahren erfreulich entwickelt und den Anschluss zu den Nationen auf den Rängen 16 bis 20 wieder hergestellt. Die weitere Entwicklung steht nun jedoch vor der Herausforderung eines Generationenwechsels; zwei Führungsspielerinnen haben ihre Karrieren mit dem Abschluss der letzten Saison bereits beendet.
Eine breit angelegte Analyse der Situation hat aufgezeigt, dass es mit der aktuellen Förderung des Nachwuchses nicht möglich ist, die Wettbewerbsfähigkeit der A-Nationalmannschaft nachhaltig zu verbessern. Um die talentiertesten Juniorinnen aller Stufen künftig bestmöglich zu fördern und zu unterstützen, fasst der SHV ab sofort die hoffnungsvollsten Nachwuchs-Akteurinnen in einem neuen Förderkader zusammen, der gemeinsam trainiert und zusammen spielt. Der Fokus liegt dabei auf der individuellen Ausbildung. Die eigentlichen Nationalmannschaften pro Stufe (U16, U18, U20) bleiben bestehen; der Trainingsumfang dieser Teams wird aber entsprechend reduziert.
Auf diesem Weg sollen die Qualität und das Niveau im Nachwuchsbereich der Frauen deutlich angehoben und den hoffnungsvollsten Juniorinnen pro Jahr insgesamt 40 bis 50 Lehrgangstage ermöglicht werden. Die internationalen Qualifikationen und Turniere auf der Stufe U20 werden künftig von diesem Förderkader bestritten. Als Trainer figurieren die Nationaltrainer im Frauenbereich. Das Gefäss wird organisatorisch wie eine Nationalmannschaft behandelt, das Kader wird in Kürze auf der SHV-Website veröffentlicht. Das erste Stützpunkttraining des Förderkaders findet bereits morgen Dienstag, 8. November, in Siggenthal statt.
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