Airport Trophy: Nichts zu holen gegen Deutschland

26.06.2016

Die Schweizer U20-Junioren haben an der Airport Trophy in Kloten auch ihr drittes Spiel gegen Deutschland mit 22:26 (10:12) verloren. Die SHV-Auswahl, die über das ganze Spiel einem Rückstand hinterher lief, fand vor allem offensiv kein nachhaltiges Rezept. Die Deutschen ihrerseits holten sich in der Ruebisbachhalle ohne Verlustpunkt verdientermassen den Turniersieg.

In der von starken Verteidigungen geprägten Partie ging Deuschland bis zur 19. Minute mit 7:4 in Führung, ehe die Schweizer nach einem Time-out von Matthias Gysin immer besser in die Begegnung fanden und beim 9:8 (27.) gar die Führung übernahmen. Doch obwohl die SHV-Auswahl in dieser Phase eigentlich mehr vom Spiel hatte, erwiesen sich die Gäste als cleverer und holten sich vor dem Seitenwechsel wieder alle Vorteile zurück.

Es war ganz allgemein die Geschichte des Spiels: Die Schweizer versuchten vieles, scheiterten aber am Ende oft auch an sich selber – sei es durch mangelnde Chancenauswertung oder auch durch kleine Fehler in entscheidenden Momenten. Als Sinnbild: Statt per Penalty zum 12:12 (33.) auszugleichen, sah Lenny Rubin seinen Wurf vom guten Deutschen Keeper Joel Birlehm abgewehrt – der Nachschuss landete gar neben dem Tor –, und nur Sekunden später führte die DHB-Auswahl wieder mit 13:11.

Zwar schaffte die Mannschaft von Matthias Gysin noch einmal den Anschluss zum 15:16 (41.), doch die letzte Viertelstunde gehörte klar dem grossen Nachbarn, der den Sieg souverän nach Hause brachte. Im Schweizer Offensivspiel wusste am Sonntag vorab Albin Alili (9/1) zu überzeugen. Lenny Rubin, der von Beginn an mit einer Spezialbewachung bedacht wurde, kam nicht wie gewünscht auf Touren. Für seine vier Treffer benötigte er 13 Versuche.
 


 
Airport Trophy – U20-Vierländerturnier

Schweiz – Deutschland 22:26 (10:12)
Ruebisbachhalle, Kloten – 400 Zuschauer – Sr. Labun/Jelecki (POL).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 6mal 2 Minuten gegen Deutschland.
Schweiz: Pellegrini (6 Paraden)/Huber (31. bis 50./3 Paraden); Ott (2), Rubin (4/2), Tynowski, Leitner (1), Vögtli (2), Alili (9/1), Guignet, Bräm (1), Schild (2), Aufdenblatten (1), Röthlisberger, Hochstrasser, Meister. – Schweiz ohne Rutschmann (nicht eingesetzt).

Quelle: Marco Ellenberger

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