01.11.2016
Klare Verhältnisse in der SPAR Premium League 1. Die Top vier der letzten Saison haben am sechsten Spieltag ihre Vormachtstellung deutlich untermauert. Dem LC Brühl, LK Zug und Rotweiss Thun gelangen dabei klare Kantersiege. Einzig Meister Spono Eagles schaffte es nicht, einen zweistelligen Vorsprung heraus zu spielen.
Beim 28:21 (18:9) Auswärtssieg in Kreuzlingen war der Erfolg der Nottwilerinnen aber zu keiner Zeit gefährdet. Die aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteigerinnen trafen Mitte der ersten Halbzeit nur zweimal innert zehn Minuten und liefen anschliessend während des ganzen Spiels dem daraus resultierenden Rückstand hinterher. Bei den Eagles war einmal mehr Xenia Hodel mit acht Toren die beste Torschützin, Tatiana Heini erzielte sieben Treffer.
Noch besser in Fahrt war Sibylle Scherer beim 44:23 (17:9) Sieg über den ATV/KV Basel. Die aktuelle Mobilar Topscorerin traf zehnmal bei zehn Versuchen und war dabei nur eine von vielen torgefährlichen LKZ-Angreiferinnen. Gleich fünf weitere Spielerinnen erzielten vier oder mehr Tore. Schlusslicht Basel blieb in der Verteidigung einmal mehr die Ligatauglichkeit schuldig und wartet weiter auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison.
Ausgeglichen war in Winterthur bei Duell zwischen Yellow und dem LC Brühl nur die erste Halbzeit. In dieser konnte die Heimmannschaft das Spiel offen gestalten und lag zur Pause gerade einmal mit einem Tor im Hintertreffen (12:13). Eine katastrophale Leistung im zweiten Durchgang sowie das zielstrebigere Auftreten der Gäste aus St. Gallen führte zu dem in der Pause unvorstellbaren Endstand von 18:39. Damit behauptet der LC Brühl Rang 2, Yellow bleibt im Mittelfeld der Tabelle (5.).
Rotweiss Thun bleibt der Angstgegner des BSV Stans. Auch im elften Aufeinandertreffen gibt es für die Nidwalderinnen nichts zu holen. Am Ende siegen die Gastgeberinnen mit 35:20 (15:8) und klettern damit auf Rang 4 in der Tabelle. Angeführt von Teja Ferfolja und Michelle Schmied (je acht Tore) setzten sich die Berner Oberländerinnen mit zunehmender Spielzeit immer mehr ab und gewannen schlussendlich ungefährdet.
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