02.05.2016
Der HSC Kreuzlingen hat die Überraschung geschafft und sich dank einem 28:26-Sieg in Zug den direkten Aufstieg in die SPAR Premium League 1 gesichert. Den umgekehrten Weg macht GC Amicitia Zürich, das ein Jahr nach dem Aufstieg aufgrund der schlechteren Tordifferenz im Vergleich mit Yellow Winterthur wieder runter muss. Das wiederum hat Auswirkungen auf die SG GC Ami/Wohlen, die deswegen in die 1. Liga zwangsrelegiert wird.
Yellow behielt im Fernduell mit GC Amicitia Zürich das bessere Ende für sich. Zwar gewann auch GC Amicitia das letzte Saisonspiel in Basel mit 25:23, doch die Winterthurerinnen, die sich gegen Stans mit 27:20 durchsetzten, wiesen zum Schluss die um sieben Tore bessere Tordifferenz aus. Ganz allgemein präsentierte sich die Entscheidungsrunde so spannend wie nie zuvor. Den Ligaerhalt schafften ausserdem Basel (punktgleich, aber mit besserer Tordifferenz) sowie Stans – zwar mit der schlechtesten Tordifferenz aller Teams, aber mit einem Punkt mehr auf dem Konto.
Dem HSC Kreuzlingen gelang indes ein Coup. Die Thurgauerinnen hatte vor der Saison kaum jemand als ernsthafter Aufstiegsanwärter auf der Rechnung. In der zweiten Saisonhälfte spielte sich die Mannschaft von Trainer Gabor Fülöp aber phasenweise in einen Rausch. Auch im letzten Spiel in Zug schaffte der HSCK in der Schlussphase die umjubelte Wende. Damit spielt in der kommenden Saison mehr als 20 Jahre nach dem BSV Weinfelden-Bürglen erstmals wieder eine Mannschaft aus dem Thurgau in der höchsten Frauenliga.
Mit dem direkten Aufstieg von Kreuzlingen und dem Abstieg von GC Amicitia Zürich ist für die SG GC Ami/Wohlen der «Fall der Fälle» eingetreten. Die Zweitmannschaft der Zürcherinnen, die sich den Ligaerhalt eigentlich auf souveräne Weise gesichert hat, muss in die 1. Liga runter. Jubeln darf man dafür in der Westschweiz: Die SG Yverdon & Crissier rückt als Zweitplatzierter der 1. Liga in die SPL2 nach. Den Wiederaufstieg bereits zuvor gesichert hatte sich die HSG Leimental.
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