10.01.2016
Der Torhüter Martin Galia wird nach Beendigung der laufenden Saison den TSV St. Otmar verlassen. Er hat beim polnischen Verein Gornik Zabrze einen Zweijahresvertrag (mit Option auf ein weiteres Jahr) unterschrieben. Galia wird in den nächsten Monaten nochmals alles geben, um mit dem TSV St. Otmar die hoch gesteckten Saisonziele zu erreichen.
Als der TSV St. Otmar im März 2013 Martin Galia als Torhüter verpflichtete, war dies ein eigentlicher Transfer-Coup. Mit Martin Galia kam ein internationaler Top-Torhüter nach St Gallen.
Der mittlerweile 36-jährige Tscheche spielte sechs Jahre in seiner Heimat bei Banik Karvina (3 Meistertitel), bevor er 2003 nach Schweden zu Redbergslids IK wechselte. Seine nächsten Handballstationen waren in der Deutschen Bundesliga, zuerst bei Frisch Auf Göppingen (2004-2008), dann beim TBV Lemgo (2008-2011) und seit 2011 beim TV Grosswallstadt. Mit Lemgo holte sich Galia, der in der Saison 2005/06 bester Torhüter der Bundesliga war, den EHF-Cupsieg 2010.
Der tschechische Nationaltorwart erfüllte beim TSV St. Otmar die in ihn gesetzten, hohen Erwartungen vollumfänglich. In der Saison 2014/2015 hatte er massgeblichen Anteil daran, dass der TSV St. Otmar Vizemeister wurde. Die Verantwortlichen des St. Galler Traditionsvereins setzten denn auch alles daran, den Top-Goalie zu halten. Letztlich waren es familiäre Gründe, die den Vater zweier Kinder dazu bewogen haben, das Angebot der Polen anzunehmen. Der Verein Gornik Zabrze liegt nahe der tschechischen Grenze und somit nur etwa 50 Kilometer von Karvina, dem Wohnort seiner Familie entfernt.
Die Verantwortlichen des TSV St. Otmar müssen nun die schwierige Aufgabe der Nachfolgeregelung auf der Torhüterposition angehen.
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