09.08.2016
Trotz relativ guten sportlichen Erfolgs sind die Handballer von Pfadi Winterthur finanziell weiterhin nicht auf Rosen gebettet. Eine Überprüfung ergab, dass sich aufgrund einer uneinheitlichen Abgrenzungspraxis über mehrere Jahre Schulden von insgesamt 1,5 Millionen Franken angehäuft haben. Davon wird eine Million durch langfristige Darlehen gedeckt.
Der Vereinsvorstand sieht einen dringenden Handlungsbedarf, damit in der Saison 2016/17 eine ausgeglichene Rechnung präsentiert und Schulden abgebaut werden können. Dabei hofft man einerseits auf eine zusätzliche finanzielle Unterstützung durch die Mitglieder der Supporter-Organisationen und darüber hinaus auf Spendenbeiträge. Andererseits wurden intern diverse Massnahmen ergriffen. 100'000 Franken werden durch die Reduktion von allgemeinen Kosten, weitere 100'000 durch eine lineare Lohnkürzung bei sämtlichen Spielern und Mitarbeitenden des Vereins eingespart. Gleichzeitig werden zusätzliche Ressourcen eingesetzt, um für rund 100'000 Franken neue Sponsoren zu gewinnen. Mit bestehenden Kreditoren führt der Vorstand Gespräche mit dem Ziel, die Schulden massgeblich zu reduzieren.
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