NLA: Wacker Thun gewinnt zuhause gegen Fortitudo

24.10.2016

Am 10. NLA-Spieltag stoppt Wacker Thun seinen Sinkflug mit einem 35:21-Erfolg gegen das letztplatzierte Fortitudo Gossau. Im Duell mit den sieglosen Gästen sorgte der Playoff-Finalist der letzten Saison sofort für diskussionslose Verhältnisse. Bis zur 12. Minute erhöhte Topskorer Lukas von Deschwanden auf 10:4. Der Abstiegskandidat, vor Wochenfrist überraschend zu einem 25:25 in Basel gelangt, liess sich teilweise vorführen. Luca Linder genoss die Freiheiten mit neun Treffern in neun Aktionen.

Von den Ostschweizern liess sich die verletzungsbedingt ausgedünnte Equipe von Martin Rubin selbstredend nicht aufhalten. In den letzten vier Wochen hingegen war Wacker wegen zahlreicher Ausfälle phasenweise etwas vom Kurs abgekommen. Nach einem zunächst makellosen Start mit sechs NLA-Siegen stagnierte der Topklub ohne seine angeschlagenen Aufbauer Lenny Rubin und Nicolas Raemy. Neben dem frühen EHF-Cup-Out hatten die Berner Oberländer eine Serie von drei Fehltritten zu verkraften. Raemy kehrt im Dezember zurück, sein Nationalteam-Kollege Rubin erst Anfang 2017.

Otmar siegt wieder
St. Otmar St. Gallen feierte in der 10. NLA-Runde einen wichtigen Sieg. Nach sechs Niederlagen in Serie setzten sich die Ostschweizer gegen Aufsteiger Suhr Aarau zuhause 25:21 durch. Grossen Anteil an den zwei Punkten hatte Torhüter Jonas Kindler, der in der 39. Minute bei Stand von 16:18 eingewechselt wurde. Der 25-Jährige zeigte einige wichtige Paraden, was zur Folge hatte, dass die St. Galler in der Schlussphase in der Verteidigung besser standen und nach dem 21:20 (51.) auf 25:20 (58.) davonzogen. Zuvor hatte sich keines der beiden Teams mit mehr als zwei Treffern absetzen können. Neben Kindler überzeugte bei St. Otmar auch der neunfache Torschütze Ondrej Zdrahala.

GC Amicitia im Hoch, Basel im Tief
Im zweiten Spiel am Sonntag bezwang GC Amicitia Zürich den RTV Basel vor heimischem Publikum 24:17 und kehrte nach fünf Niederlagen zum Siegen zurück. Der Erfolg der Stadtzürcher war ungefährdet, mit Ausnahme des 1:1 lagen sie stets vorne. Nach dem 12:8 (37.) zogen sie auf 16:8 (41.) davon. Matchwinner von GC Amicitia war Goalie Flavio Wick, der mit 18 Paraden eine Abwehrquote von 52 Prozent erreichte. Der Däne Matias Helt Jepsen (6), Manuel Frietsch (6) und Mathias Müller (5) zeichneten für 17 der 24 Tore der Gastgeber verantwortlich. Für die mit zwei Siegen in die Saison gestarteten Basler ging derweil der Sinkflug weiter: In den letzten acht Partien holten sie bloss noch zwei Punkte.

NLA, Qualifikation

Wacker Thun - Fortitudo Gossau 35:21 (16:12)
GC Amicitia Zürich - RTV Basel 24:17 (10:7)
St. Otmar St. Gallen - Suhr Aarau 25:21 (12:11)
 

 

 

Quelle: sda

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