23.11.2016
Am kommenden Samstag (20 Uhr, BBC Arena, gegen Wisla Plock) starten die Kadetten Schaffhausen in die Rückrunde der Champions League. Captain David Graubner blickt in der Rubrik "Schnelle Mitte - Das Kurzinterview" auf die ersten sieben Spiele zurück und erklärt, warum das kommende Spiel unbedingt gewonnen werden muss.
David, in der Gruppe A der EHF Champions League sind sieben von 14 Spielen absolviert. Wie fällt deine Halbzeitbilanz zur diesjährigen Kampagne aus und kann man sieben Niederlagen in sieben Spielen überhaupt etwas Positives abgewinnen?
David Graubner: Für den Moment ist es ein durchzogenes Fazit. Im Startspiel zu Hause gegen Silkeborg haben wir uns mehr ausgerechnet. Mit den Auswärtsauftritten in Kiel und Vézprem dürfen wir zufrieden sein, auch das Heimspiel gegen Flensburg war ordentlich. Gut zu spielen bringt unter dem Strich aber nichts, wenn man, so wie wir jetzt, null Punkte hat. Dass gegen die Top fünf der Gruppe nicht viel zu holen sein würde, war von vorne herein zu erwarten. Dennoch hat man gesehen, dass wir das ein oder andere Mal nah dran waren, etwas Zählbares gegen die Topteams mitzunehmen. Das werden wir selbstverständlich auch in den nächsten sieben Spielen weiterhin probieren. Gegen die direkten Konkurrenten wollten wir mehr erreichen. Das haben wir uns definitiv anders vorgestellt.
Jetzt steht das Heimspiel gegen das polnische Team von Wisla Plock an, gegen das ihr vor Wochenfrist mit 26:33 verloren habt. Ist das die absolut letzte Chance Rang sechs zu attackieren?
David Graubner: Ja, das ist unsere letzte Chance, um nach der Gruppenphase noch mit dabei zu sein. Wenn wir am Samstag nicht punkten ist der Zug abgefahren. Das heisst aber nicht, dass wir Plock so einfach aus der Halle schiessen werden. Sie sind eine starke Mannschaft und gerade auch mit Blick auf unsere personelle Situation wird auch das ein schwieriges Spiel werden. Aber ganz klar: Wir wollen das Spiel gewinnen.
Du sprichst es an, zuletzt hattet ihr mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Mit Aurel Bringolf hattet ihr in Polen nur einen Torwart zur Verfügung. Hat sich die Lage, speziell auf der Goalie-Position, entspannt?
David Graubner: Die Situation hat sich leider nicht entspannt. Es ist eher so, dass die Spieler, die uns momentan fehlen, längerfristig fehlen werden. Die Ausfälle von Christoffer Brännberger, Markus Rickwien und Nikola Marinovic merken wir selbstverständlich im Kader. Dass auf der Goalie-Position auch noch Nachwuchs-Keeper Kaj Stokholm fehlt, ist sehr unglücklich. Jammern über die Situation bringt aber ganz sicher nichts. Wir haben mit Aurel Bringolf einen starken Rückhalt, dem wir vollkommen vertrauen.
Champions League Gruppenphase
Gruppe A, 8. Spieltag
Kadetten Schaffhausen - Orlen Wisla Plock
Samstag, 26. November, 20 Uhr, BBC Arena Schaffhausen
Das Spiel kann über den Teleclub Sport-Flash live im Free-TV verfolgt werden.
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