Schnelle Mitte - Das Kurzinterview mit Lenny Rubin

03.11.2016

Das Jahr 2016 war für Lenny Rubin bis zu seiner Verletzung eine einzige Erfolgsgeschichte. In der Rubrik «Schnelle Mitte – Das Kurzinterview» verrät der grossgewachsene Rückraum, wie er die letzten Monate erlebt hat und wann man ihn wieder auf dem Feld in Aktion sehen wird.

Lenny, du bist momentan verletzt und kannst sowohl deinem Club Wacker Thun als auch der Schweizer Nationalmannschaft nicht weiterhelfen. Wie geht es dir und kannst du schon sagen, wann du auf das Feld zurückkehren wirst?
Lenny Rubin: Vor gut fünf Wochen bin ich am Meniskus operiert worden. Die Ärzte haben gesagt, dass ich vier bis sechs Wochen an den Krücken gehen muss. Die möchte ich nächste Woche nun ablegen und dann langsam wieder mit dem Aufbautraining beginnen. Wie lange es genau dauert, bis ich wieder spielen kann, wird sich erst noch zeigen. Im Januar will ich aber auf jeden Fall wieder dabei sein, wenn alles gut läuft sogar schon früher.

Eine starke Saison in der Liga, das Playoff-Final mit Wacker, die Ehrung zum Besten Nachwuchsspieler 2016 und dann auch noch Torschützenkönig an der U20 EM – in 2016 reiht sich ein Highlight dem Nächsten. Wie hast du die letzten Monate erlebt?
Lenny Rubin: Das Jahr war bis jetzt wirklich sehr erfolgreich. Irgendwie ist es einfach gelaufen. Mit Wacker haben wir eine klasse Runde gespielt und bis in die Finalspiele starken Handball gezeigt, bei der Junioren-EM konnte ich nahtlos daran anknüpfen. Auch in die neue Saison habe ich sehr gut hineingefunden und es ist wirklich schade, dass die Verletzung den Lauf so ein bisschen abbricht. Mental hatte ich damit einen Moment lang wirklich ein bisschen Schwierigkeiten.

Auch in dieser Saison scheint mit Wacker Thun vieles möglich zu sein. Wo siehst du deinen Verein aktuell und was können wir von dir in der laufenden Serie noch erwarten?
Lenny Rubin: Für mich persönlich ist wichtig, dass das geschwächte Bein so schnell wie möglich wieder aufgebaut wird, damit ich wieder mitspielen kann. Ausserdem will ich die Zwangspause nutzen, um nach dem Aufbau noch stärker zu sein als vor der Verletzung. Bei Wacker hatten wir fast keine Neuzugänge auf diese Saison und sind dementsprechend sehr gut aufeinander abgestimmt und eingespielt. Wenn in der entscheidenden Phase alle fit bleiben, haben wir sicher die Chance um die Meisterschaft mitzuspielen. Mein Ziel ist dieses Jahr einen Pokal zu gewinnen. 

Quelle: Matthias Schlageter

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