Schnelle Mitte - Das Kurzinterview mit Simon Schild

09.11.2016

Nach der Länderspiel-Pause geht es am kommenden Wochenende in der Meisterschaft weiter. Für GC Amicitia Zürich stehen sogleich wegweisende Partien an. Eine wichtige Rolle nimmt dabei Simon Schild ein. Der 19-jährige ist nicht nur einer der Jüngsten in seinem Team. Die Zürcher haben mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren das jüngste Kader der Liga und streben dennoch selbstbewusst die Finalrunde an.

Simon, während der Meisterschaftspause letzte Woche warst du mit der U21 in Österreich, wo ihr zwei Siege (34:27; 36:26) einfahren konntet. Wie hast du die beiden Spiele erlebt?
Simon Schild: Diese zwei Spiele in Wien waren sehr lehrreich für uns als Team. Trotz vielen Veränderungen im Staff und auch im Kader haben wir gut als Team funktioniert. Wir haben zusammen gekämpft und konnten so zweimal einen Sieg einfahren und einen ersten kleinen Schritt vorwärts machen. Grosses Ziel ist die wichtige WM-Qualifikation im Januar auf den Färöer Inseln, wo wir uns gegen den Gastgeber, Israel und Finnland für die WM in Algerien qualifizieren wollen.

In der Meisterschaft habt ihr mit GC Amicitia gegen die Spitzenteams der Liga teilweise nur sehr knapp verloren und gute Leistungen gezeigt. Trotzdem steht ihr im Moment nur auf Rang 7. Jetzt stehen Spiele gegen unmittelbare Tabellennachbarn an (Die nächsten Gegner lauten Gossau, Bern, St. Gallen und Suhr Aarau).
Wie wollt ihr die Partien gewinnen und was ist mit GC bis zum Ende der Hauptrunde noch möglich?

Simon Schild: Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und wollen natürlich jedes Spiel gewinnen. Wenn es uns gelingt, über lange Strecken des Spiels eine gute Abwehr hinzustellen und geschlossen als Team aufzutreten können wir diese Spiele auch gewinnen. Es sind erst etwas mehr als die Hälfte der Spiele gespielt, da ist noch vieles möglich und unser Ziel ist klar die Finalrunde.

Seit dieser Saison ist Markus Berchten neuer Trainer bei GC Amicitia. Worauf legt der neue Coach ganz besonders wert und welche Tipps gibt er dir für deine persönliche Entwicklung?
Simon Schild: Markus legt viel Wert auf die Defensive. Es ist ihm wichtig, dass sich jeder sich seiner Aufgabe in der Abwehr bewusst ist und diese mit vollem Einsatz erledigt. Ich persönlich soll diesen Job noch mit mehr Überzeugung und Härte erfüllen. Im Angriff fordert er von mir mit kühlerem Kopf aufzutreten und noch einen grösseren Zug aufs Tor entwickeln, um selber torgefährlicher zu werden.
 



Die Kader der Nationalliga A: Mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren ist das Kader von GC Amicitia zwei Jahre jünger, als die, der nächsten Ligakonkurrenten. Der HSC Suhr Aarau, Fortitudo Gossau und St. Otmar St. Gallen sind im Durchschnitt 24 Jahre alt. Spieler vom BSV Bern Muri, vom HC Kriens-Luzern, von Pfadi Winterthur und vom RTV 1879 Basel sind durchschnittlich 25 Jahre alt. Ein Jahr älter sind die Akteure von Wacker Thun. Spitzenreiter im durchschnittlichen Alter sind die Kadetten Schaffhausen mit 27 Jahren.

Jüngster eingesetzter Spieler: Basil Gnos (HC Kriens-Luzern, 17)
Jüngste Torschützen: Thierry Gasser (St. Otmar St. Gallen, 18), Michael Kusio (BSV Bern Muri, 18), Moritz Aufdenblatten (HSC Suhr Aarau, 18).

Quelle: Matthias Schlageter

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