SPL: Der LK Zug meldet sich im Playoff-Rennen zurück

SPAR Premium League  •  15.02.2016

Der LK Zug hat in der SPAR Premium League mit einem 25:24-Heimsieg im Derby gegen die Spono Eagles den Kampf um den Playoff-Final so richtig lanciert. Nutzniesser ist der LC Brühl – die St. Gallerinnen gewannen zu Hause gegen ein aufsässiges Rotweiss Thun mit 25:20 und weisen jetzt fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei aus.

Vor 400 Zuschauern in der Zuger Sporthalle sah es kurz vor Schluss indes noch nicht nach einem Comeback des Schweizer Meister aus. Spono führte mit 24:22 (56.) und hatte scheinbar alles unter Kontrolle. Doch in den letzten vier Minuten scheiterte die Eagles-Offensive gleich fünfmal an LKZ-Keeperin Laura Innes, und die Zugerinnen schafften tatsächlich noch die nicht mehr für möglich gehaltene Wende.

Der Derby-Heimsieg des LK Zug bringt neuen Pfeffer in die Meisterschaft und den Kampf um die Teilnahme am Playoff-Final: Die Mannschaft von Trainer Damian Gwerder verkürzte damit den Rückstand auf Spono wieder auf drei Punkte. Selbstredend weniger erfreut war Nottwils Trainer Urs Mühlethaler. «Unglaublich, dass wir diese Partie noch verlieren. Wir sündigten im Abschluss. Das waren heute zu viele Fehlschüsse, so kann man nicht gewinnen. Das wurmt und frustriert mich», liess er sich von der Neuen Zuger Zeitung zitieren.

Unbestrittener Leader ist und bleibt derzeit der LC Brühl. Die St. Gallerinnen wurden am Samstag von Rotweiss Thun aber lange gefordert. Die Berner Oberländerinnen führten vor 400 Fans in der Kreuzbleiche vor der Pause mit 11:10 und waren auch nach einer Dreiviertelstunde beim 17:15 noch in Schlagdistanz. Dann aber setzte sich das Heimteam auf 21:15 ab und schaffte damit die Entscheidung.

Unter dem Trennstrich feierten Yellow Winterthur und der BSV Stans wertvolle Siege im Kampf um den Ligaerhalt: Die Winterthurerinnen gewannen zu Hause gegen ATV/KV Basel mit 29:24, die Nidwaldnerinnen gegen GC Amicitia Zürich mit 23:20. Die Stadtzürcherinnen warten nach ihrem guten Saisonstart mittlerweile seit 13 Spielen (!) auf einen Sieg.

Quelle: Marco Ellenberger

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