17.12.2016
Der BSV Bern Muri entscheidet die Finalissima zu seinen Gunsten. Mit 29:20 (11:11) besiegt der BSV Konkurrent St. Otmar St. Gallen. Damit steht Bern Muri in der Finalrunde, St. Gallen muss in die Abstiegsrunde. Auffälligste Akteure auf Seiten der Gastgeber waren Marcel Lengacher, Dragan Marjanac und Luca Mühlemann. Bei den Gästen, die während der Partie Matevz Cemas und Tobias Wetzel verletzungsbedingt verloren, waren Ramon Hörler und Benjamin Geisser am Auffälligsten.
BSV Bern Muri - St. Otmar St. Gallen 29:20 (11:11)
870 Zuschauer. - SR Jergen/Zaugg. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen den BSV Bern Muri, 4mal 2 Minuten gegen St. Otmar St. Gallen.
BSV Bern Muri: Rosenberg/Marjanac (ab 31.); Lengacher (8), Baumgartner (4), Getzmann (4/3), Striffeler (1), Röthlisberger, Szymanski (1), Mitrovic, Kedzo (5), Mühlemann (6).
St. Otmar St. Gallen: Shejbal/Kindler; Hörler (4), Gasser, Gwerder (1), Cemas (1), Geisser (4), Rauch (1), Jurilj (1), Zdrahala, Wetzel (1), Kaiser (2/1), Banic (3), Milovic (2).
Bemerkungen: BSV Bern Muri ohne Heer (verletzt). Verschossene Penaltys 0:1.
Stimmen zum Spiel
"Wir wussten, dass es ein alles oder nichts Spiel ist und dementsprechend konzentriert sind wir in das Spiel gegangen. Wir haben Vollgas gegeben und das Glück auf unserer Seite gehabt. Mir persönlich liegt die Deckung von Otmar, das war schon im Auswärtsspiel so und heute hat es wieder super gut geklappt", Luca Mühlemann, der bei sechs Versuchen sechs Treffer zum Berner Sieg beisteuerte.
"Zum Schluss fehlt der Kampf, die Leidenschaft, der unbedingte Wille. All das war heute nur 30 Minuten lang da. Das ist zu wenig. Wenn man auf die Tabelle schaut muss man ganz klar sagen, dass wir im Abstiegskampf stecken. Wir müssen so schnell wie möglich Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern ", sagt Otmar-Captain Jonas Kindler, der sich nach der bitteren Niederlage zum Interview stellte.
"Heute ist es ausschliesslich über den Kampf gegangen, wir haben aggressiv gespielt und hatten einen grossen Zusammenhalt im Team. Bei uns hat jeder für jeden gekämpft und am Ende hatten wir heute das bessere Kollektiv", beschreibt BSV-Topscorer Tobias Baumgartner den Schlüssel zum Erfolg in der Finalissima.
Zur Punktlandung in die Finalrunde meint der linke Rückraum: "Wir hatten viele Wechsel im Team, dazu ein schwieriges Startprogramm, das hat unser wahres Leistungsvermögen am Anfang auch ein bisschen getrügt. Unser Teamspirit war von Anfang an gut, die Eingespieltheit kam erst jetzt zum Schluss richtig dazu."
"Wir werden immer Vollgas geben, so wie auch heute und wir wollen als Team uns weiter festigen. Das Ziel ist ganz klar nicht Sechster zu werden sondern noch ein ein, zwei Plätze nach vorne zu kommen", erklärt Baumgartner die Zielsetzung des BSV für die anstehende Finalrunde.
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