U20-EM-Qualifikation: Die Schweiz besiegt Mazedonien

08.04.2016

Die Schweizer U20-Nationalmannschaft hat sich an der EM-Qualifikation in Schaffhausen in eine hervorragende Ausgangslage gebracht. Die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter besiegte Mazedonien dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 21:15 (7:9). Am Samstag um 19.30 Uhr steht gegen Montenegro die zweite Partie der Ausscheidung auf dem Programm (live auf handballTV.ch).

Die Mannschaften lieferten sich zunächst eine wahre Abwehrschlacht mit leichten Vorteilen für die Gäste: Mazedonien führte zur Pause mit 9:7, und die Schweiz tat sich enorm schwer – zumal auch kaum Tempo in der Begegnung war. Nur 19 Angriffe pro Seite zeugten davon, dass es vorab für Freunde starker Verteidigungen ein Leckerbissen war und dass die SHV-Auswahl ihr schnelles Spiel nie aufziehen konnte. Es war aber dafür beeindruckend, was der Schweizer Mittelblock um Lucas Meister und Samuel Röthlisberger immer wieder wegräumte

Das mit der überragenden Deckung setzte sich dann in der zweiten Halbzeit auf Schweizer Seite fort: Die SHV-Auswahl legte noch eine Schippe drauf und machte den Laden dicht. Mazedonien gelang bis zur 45. Minute nur noch ein weiterer Treffer, während die Schweizer nun auch die Gegenstösse liefen und schon früh die Wende schafften. Spätestens, als der gute Lenny Rubin nach 50 Minuten auf 16:12 erhöhte, verfügte das Heimteam über alle Vorteile – und gab diese in den Schlussminuten nicht mehr aus der Hand.

Im ersten Spiel des Tages hatte der vermeintliche Aussenseiter von den Färöer Inseln gezeigt, dass er alles andere als Kanonenfutter ist: Die Fähringer rangen Montenegro ein 25:25-Remis ab, und warem damit schlecht bedient: Mitte der zweiten Halbzeit lagen die Nordländer mit 19:15 vorne.
 



U20-EM-Qualifikation

Schweiz – Mazedonien 21:15 (7:9)
BBC Arena, Schaffhausen – 600 Zuschauer – Sr. Vitaku/Vitaku (Kos).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 1mal 2 Minuten gegen Mazedonien.
Schweiz: Huber (6 Paraden)/Pellegrini (ab 31./6 Paraden)/Locatelli (für 1 Penalty/1 Parade); Ott (1), Rubin (8/3), Tynowski (4), Leitner, Bräm (4), Schild (1), Hochstrasser, Aufdenblatten (3), Röthlisberger, Kusio, Meister.
Bemerkungen: Schweiz ohne Alili (verletzt), Felder und Weingartner (alle nicht eingesetzt).

Freitag, 8. April 2016
Montenegro – Färöer Inseln 25:25 (11:13)
Schweiz – Mazedonien 21:16 (7:9)
 
Samstag, 9. April 2016
17.00 Uhr Mazedonien – Färöer Inseln
19.30 Uhr Schweiz – Montenegro
 
Sonntag, 10. April 2016
10.30 Uhr Mazedonien – Montenegro
13.00 Uhr Färöer Inseln – Schweiz
 

Quelle: Marco Ellenberger

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