SPAR Premium League • 12.09.2017
Zwei Heimsiege in der Meisterschaft, ein überzeugender Auftritt in Europa und ein kurzes Gastspiel auf europäischer Bühne - so lässt sich das Wochenende der SPL1 Teams zusammenfassen. Während Meister Brühl im EHF Cup erfolgreich war, musste der LK Zug im gleichen Wettbewerb bereits das Ausscheiden verkraften. Erster Leader in der Meisterschaft sind derweil die Spono Eagles.
Die Notwilerinnen haben das Heimspiel gegen den HSC Kreuzlingen erwartungsgemäss siegreich gestaltet. Beim 31:22 (17:11) lagen die Eagles nur einmal in Rückstand (1./0:1) und führten bereits nach der Startviertelstunde komfortabel (15./11:5). Neuzugang Neli Irman deutete ihre Torgefährlichkeit an und war gemeinsam mit Sabrina Amrein (je 5 Tore) erfolgreichste Torschützin bei Spono. Kreuzlingen zeigte seinerseits im ersten Pflichtspiel unter der neuen Trainerin Kristina Ertl phasenweise gute Ansätze, speziell Neuzugang Katharina Winger (6 Tore) wusste zu gefallen, hat aber wie die gesamte Mannschaft noch Steigerungspotenzial.
Auch Rotweiss Thun ist siegreich in die Meisterschaft gestartet. Im Duell mit Yellow Winterthur gewannen die Berner Oberländerinnen zu Hause mit 29:24 (15:11). 7:3 stand es nach 13 Minuten zwischen den beiden Tabellennachbarn der Vorsaison - eine Hypothek, die die Gäste im weiteren Spielverlauf nie mehr aufzuholen vermochten. Thun führte, angeführt von Laura Berger (8 Tore), Annina Ganz und Neuzugang Lucia Weibelova (je 6 Tore) konstant mit kleinem Vorsprung, den Yellow auch dank acht Toren von der letztjährigen Topscorerin Nicoline Berthelsen zeitweise bis auf ein Tor verringerte (45./21:20), ohne jedoch die Wende einzuleiten.
EHF Cup
Keine Mühe bekundete der LC Brühl bei seinen beiden ersten Auftritten auf europäischer Bühne in der neuen Saison. Dem bereits vorentscheidenden 34:11 gegen Prishtina am Samstag lies das Team von Werner Bösch am Sonntag ein 32:15 folgen. Stärkste Werferinnen in den beiden Erstrundenduellen, die jeweils im kosovarischen Prishtina stattfanden, waren Zerin Öczelik (11 Tore), Azra Mustafoska (10) und Rebecca Kündig (7). In der zweiten Runde treffen die St. Gallerinnen nun Mitte Oktober auf Zvezda Zvenigorod aus Russland.
Den Sprung in die zweite Runde verpasst hat hingegen der LK Zug. Gegen den polnischen Vertreter Zaglebie Lubin musste die Mannschaft von Damian Gwerder zwei deutliche Niederlagen einstecken. Am Samstag verloren die Innerschweizerinnen mit 24:37 (11:20), auch das Rückspiel, das einen Tag später wie auch das Hinspiel im westpolnischen Lubin stattfand, endete mit 43:23 (21:10) zu Gunsten der Gastgeber.
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