SPAR Premium League • 18.09.2017
Durchweg Favoritensiege gab es am zweiten Spieltag der SPL1. Während die Spono Eagles und Zug jeweils ihren zweiten Erfolg feierten, siegte der amtierende Meister LC Brühl Handball bei seinem Auftaktspiel ebenso erstmalig in 2017/18 wie Yellow Winterthur im Zürcher Kantonsduell.
Zwei Tage nach dem 36:19 gegen Herzogenbuchsee, zeigte sich die Offensive des LK Zug ein weiteres Mal in grosser Torlaune. Auswärts beim HSC Kreuzlingen erzielten die Innerschweizerinnen 40 Tore und siegten souverän mit 40:30 (19:14). Topscorerin Sibylle Scherer traf dabei zehnmal, aber auch Soka Smitran und Martina Traber zeigten sich bei 8 Toren aus acht Versuchen makellos. Bei den Gastgeberinnen war erneut Neuzugang Katharina Winger die erfolgreichste Werferin (6 Tore). Während Kreuzlingen vorerst ohne Punkte bleibt, springt Zug dank der besten Tordifferenz an die Tabellenspitze.
Titelverteidiger LC Brühl Handball ist mit einem Sieg in seine Saison gestartet. Beim 24:20 (13:7) gegen Rotweiss Thun lief bei den St. Gallerinnen jedoch wahrlich noch nicht alles rund. Im Sinne einer Spitzenmannschaft wusste das Team von Werner Bösch jedoch den im ersten Durchgang herausgespielten Vorsprung gekonnt zu verwalten. Thun verpasste auch deshalb ein besseres Ergebnis, weil die Berner Oberländerinnen zwischen der 13. und 23. Minute keinen Treffer erzielen konnten. Dem daraus resultierten Rückstand vermochte Rotweiss nicht mehr aufzuholen.
Die ersten zwei Punkte der Saison sammelte Yellow Winterthur beim Heimsieg über Aufsteiger GC Amicitia Zürich. Am Ende hiess es 23:18 (11:10) für Yellow, die gar keinen guten Start erwischten. Erst nach dem 0:4 (9. Minute) fanden die Gastgeberinnen in die Partie und lagen ab der 21. Minute durchgehend in Führung. Stark bei Yellow waren wie gewohnt Topscorerin Nicoline Berthelsen (9 Tore) und auch Leandra Kellerhals (7 Tore). Torgefährlichste Werferin auf Seiten von GC Amicitia war Vanessa Schadegg, die siebenmal traf.
Weiter souverän unterwegs sind auch die Spono Eagles. Beim mehr als deutlichen 33:20 (18:9) stand neben dem sportlichen Sieg aber auch das Comeback von Lisa Frey im Mittelpunkt. Die ehemalige Mobiliar Topscorerin feierte beim Auswärtsspiel ihr Comeback nach überstandener Kreuzbandverletzung und steuerte fünf Treffer bei. Für die Gastgeberinnen verlief das SPL1-Debüt vor heimischer Kulisse nicht wie gewünscht. War man nach der Startviertelstunde (16./5:8) noch in Schlagdistanz, so führte ein 0:5-Lauf Mitte der ersten Halbzeit zur uneinholbaren Hypothek.
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