SPAR Premium League • 04.04.2017
Grosse Überraschung am letzten Spieltag der SPL1-Hauptrunde. Seriensieger LK Zug, der zuvor Spono und Brühl besiegte, stolperte bei Yellow Winterthur. Rotweiss Thun misslingt das zweite Spiel in Serie und am Tabellenende wird die Luft für die SG ATV/KV Basel immer dünner.
Damit hatten alle Beteiligten wohl nicht gerechnet. Der LK Zug (3.), der zuvor acht Spiele in Folge gewann, verlor am letzten Spieltag überraschend mit 22:29 (10:16) beim Yellow Winterthur (5.). Die Gastgeber zeigten von Beginn an einen konzentrierten Auftritt und verlangten den favorisierten Zugerinnen alles ab. Nach ausgeglichenen 20 Minuten, setzte sich Yellow zum Ende der ersten Halbzeit vom 9:8 auf 16:10 entscheidend ab. Den Gästen gelang es im zweiten Durchgang nicht, an die überzeugenden Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen. Vielmehr gab Winterthur auch im zweiten Abschnitt den Ton an und führte zwischenzeitlich mit neun Toren. Am Ende jubelte Yellow ausgelassen über den Coup gegen Zug.
Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ergatterte sich Aufsteiger HSC Kreuzlingen (7.) im Heimspiel gegen Rotweiss Thun (4.). Die Frauen vom Bodensee leisteten dem Favoriten aus dem Berner Oberland erfolgreich Paroli und erkämpften sich ein 24:24 (10:12) Remis. Für Thun ist es der zweite Punktverlust gegen ein Team aus der hinteren Tabellenhälfte in Folge. Bereits einige Tage zuvor kam Rotweiss nicht über ein Unentschieden gegen Stans hinaus.
Souverän verteidigte derweil der LC Brühl seine Tabellenführung. Beim Auswärtsspiel bei der SG ATV/KV Basel (8.) war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Zur Pause führte Brühl bereits 17:8, am Ende hiess es 32:16. Mit der neuerlichen Niederlage wird die Luft für die Baslerinnen immer dünner. Das rettende Ufer ist vor der in drei Wochen startenden Abstiegsrunde bereits sechs Punkte entfernt.
Zwei sichere Punkte gewannen auch die Spono Eagles (2.) beim BSV Stans (6.). Nach einer knappen ersten Halbzeit (30./12:15) legte der Titelverteidiger im zweiten Durchgang eine Schippe drauf und feierte schlussendlich einen deutlichen 32:22-Sieg.
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