18.12.2017
Frankreich sicherte sich an der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland zum zweiten Mal nach 2003 den Titel. Der Olympia-Zweite gewann in Hamburg den hochklassigen Final gegen das als Titelverteidiger angetretene Norwegen 23:21. Der Titel der Französinnen ist insofern eine Überraschung, als die Norwegerinnen im Viertelfinal gegen Olympiasieger Russland (34:17) und im Halbfinal gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Niederlande (32:23) Galavorstellungen hingelegt hatten.
Im Final entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher der maximale Vorsprung drei Tore betrug. In der zweiten Halbzeit holten die Skandinavierinnen ein 12:15 (37.) auf und gingen in der 53. Minute beim 20:19 zum zweiten Mal nach der Pause in Führung. Die Französinnen antworteten mit drei Treffern in Serie zum 22:20 (58.) und liessen sich nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen. 22 Sekunden vor dem Ende sorgte Alexandra Lacrabere mit dem 23:21 für die Entscheidung zu Gunsten der Französinnen.
Frankreich gewann nach Silber bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und Bronze bei der Europameisterschaft 2016 erstmals bei drei Grossanlässen in Folge Medaillen. Gleichzeitig revanchierten sich die Französinnen für die WM-Finalniederlagen in den Jahren 1999 und 2011 gegen Norwegen, das zum siebten Mal im WM-Endspiel stand und zum vierten Mal verlor.
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