26.06.2017
Am Sonntag, den 2. Juli, findet das Highlight des diesjährigen Grossfeldcup statt: Es kommt zum Finalturnier, bei dem der neue Schweizer Meister gekürt werden wird. Im Spielsystem jeder gegen Jeden wird der Nachfolger des BSV Borba Luzern gesucht, der zuletzt dreimal in Serie den Titel gewann. Vor dem Finalturnier, dass im Rahmen des 50-jährigen Bestehen des Handballclubs in Horgen stattfinden wird, stellen wir die vier Finalisten kurz vor.
HC Horgen: Als Organisator des Finalturniers musste das Team von Zürisee kein Qualifikationsturnier bestreiten. Das wahre Leistungsvermögen der Truppe um den ehemaligen Nationalspieler Beat Rellstab ist demnach noch schwer einzuschätzen. Anlässlich des 50-jährigen Bestehen richten die Horgener in diesem Jahr den Event aus und wollen bei der ersten Teilnahme nach mehreren Jahren den Heimvorteil nutzen und nach 2005 und 2010 zum dritten Mal den Titel einfahren.
GC Amicitia Zürich: Die mit vielen NLA-Cracks gespickte Zürcher Mannschaft entschied sich spät für eine Teilnahme an der diesjährigen Gorssfeldmeisterschaft. Umso überzeugender war dann ihr Auftritt in der Vorrunde bei der Kalypso Partners Grossfeldtrophy in Winterthur. Es gab vier Siege gegen Pfadi Winterthur FIVE, Seen Tigers Winterthur, Yellow Winterthur und den HC Bruggen. Zuletzt siegte GC 2004, GC war der erste Gewinner des Grossfeldcup (1946). Jetzt, 71 Jahre später und nach zuletzt 2004 soll der Titel wieder gewonnen werden.
SG Yellow/Pfadi/U19 Winterthur: Die junge Truppe (Altersdurchschnitt: 18 Jahre) hat sich in extremis für das Finalturnier qualifiziert. Nach Siegen gegen Effretikon und Rüti-Rapperswil-Jona und einer Niederlage gegen Andelfingen musste im abschliessenden Duell mit Appenzell ein Drei-Tore-Sieg her. Nach einem Halbzeitrückstand drehten sie auf, siegten 24:19 und holten dank der besseren Tordifferenz den Turniersieg gegen die punktgleichen Teams aus Andelfingen und Appenzell. Die Spielgemeinschaft ist das einzige Team, das schon letztes Jahr am Finalturnier teilnahm, den Grossfeldcup gewinnen konnten sie bislang aber noch nicht.
TV Zofingen: Auch der TV Zofingen konnte den Heimvorteil nutzen. Sie besiegten in der Vorrunde Magden/Möhlin, Sursee plus und die SG Seetal. Nur im Startspiel gegen den letztjährigen Finalturnierteilnehmer Lägern Wettingen gaben sie einen Punkt ab. Die Aargauer haben sich damit nach zweijähriger Absenz eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Zofinger gewannen vor der Borba Luzern-Ära zweimal den Titel (2012 und 2013) und greifen nun nach dem siebten Titel der Vereinsgeschichte.
Für Spannung ist gesorgt und das OK des Grossfeldcups blickt optimistisch auf das Finalturnier und ist sehr erfreut darüber, dass der Grossfeldhandball geschlechter- und altersklassenübergreifend auf breites Interesse stösst.
Spielplan Finalturnier
10:00 HC Horgen - GC Amicitia Zürich
11:00 SG Yellow/Pfadi/U19 - TV Zofingen
12:00 HC Horgen - SG Yellow/Pfadi/U19
13:00 GC Amicitia Zürich - TV Zofingen
14:00 HC Horgen - TV Zofingen
15:00 GC Amicitia Zürich - SG Yellow/Pfadi/U19
Spielzeit: 2 x 25 Minuten
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