Handball-Splitter SPAR Premium League 1

SPAR Premium League  •  20.10.2017

In der SPL1 stehen am Wochenende zwei Partien des 6. Spieltags auf dem Programm. Während es zwischen Kreuzlingen und Thun zum Duell zweier Tabellennachbarn rund um den Trennstrich kommt, wollen sich die beiden Aufsteiger Zürich und Herzogenbuchsee Luft am Tabellenende verschaffen. Meister Brühl ist derweil auf internationalem Parkett unterwegs.

Auf dem Papier findet sich eine ausgelichene Bilanz in den Duellen zwischen dem HSC Kreuzlingen (5.) und Rotweiss Thun (4.). Dreimal standen sich die Berner Oberländerinnen und die Frauen vom Bodensee bislang gegenüber, mit je einem Sieg sowie einem Unentschieden trennte man sich im Vorjahr. Die Gastgeberinnen sind dabei in zwei Heimspielen gegen die favorisierten Thunerinnen noch unbesiegt. Am Samstag um 16 Uhr im Egelsee in Kreuzlingen erfährt die Handball-Community ob dies so bleibt und möglicherweise klärt sich die Frage, wie gross der Unterschied zwischen Rang 4 und 5 momentan tatsächlich ist?

Zum Duell der Aufsteiger kommt es am Samstag um 18 Uhr in der Saalsporthalle in Zürich, wo die noch punktelosen Gastgeber von GC Amicitia Zürich (8.) Mitaufsteiger HV Herzogenbuchsee (7.) empfangen. Beide Teams haben teilweise noch grosse Schwierigkeiten in der SPL1, die Gäste konnten aber immerhin schon einen Sieg einfahren. Ziemlich sicher werden sowohl die Zürcherinnen als auch die Bernerinnen im neuen Jahr in der Auf-/Abstiegsrunde antreten, für den Moment geht es also in erster Linie darum mit einem Sieg Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu tanken. Letzte Saison in der SPL2 siegten beide Teams in fünf Duellen je zweimal, einmal trennten sie sich unentschieden.

Die beiden weiteren Partien des 6. Spieltags sind bereits gespielt. Brühl besiegte Zug mit 25:23 und am vergangenen Mittwoch demontierte Leader Spono Yellow Winterthur mit 35:17. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (14:10) demonstrierten die Eagles im zweiten Durchgang ihre ganze Klasse und sicherten sich mit einem 9:0-Lauf den sechsten Sieg im sechsten Spiel.

EHF Cup
Ein echter Prüfstein steht dem Schweizer Meister LC Brühl am Wochenende bevor. In der zweiten Runde des EHF Cups treten die St. Gallerinnen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Russland bei Zvezda Zvenigorod an. Das Team aus der rund 60 Kilometer westlich von Moskau gelegenen Kleinstadt (Einwohnerzahl vergleichbar mit Solothurn) kann auf eine sehr erfolgreiche Handballvergangenheit zurückblicken. 2008 gewannen die Russinnen die Champions League, ein Jahr zuvor sicherten sie sich den EHF Cup. Zuletzt verlor Zvenigorod auf internationalem Parkett allerdings den Anschluss an die absoulte Spitze. Seit 2013/14 reichte es "nur" noch zur Teilnahme am mittlerweile abgeschafften Cup Winner's Cup, 2016/17 verpassten die Russinen erstmals seit Jahren sogar das internationale Geschäft.

Nichtsdestotrotz erwartet den Schweizer Meister eine ganz schwere Aufgabe, zumal Brühl beide Partien auswärts bestreiten wird. Am Samstag findet das offizielle Heimspiel der Brühlerinnen statt, einen Tag später entscheidet sich, ob die St. Gallerinnen weiter europäisch vertreten sein werden. Beide Spiele werden um 17 Uhr Ortszeit (16 Uhr MESZ) angepfiffen und können im Ticker der EHF, ticker.ehf.eu, mitverfolgt werden. 

Quelle: Matthias Schlageter

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