03.11.2017
Zwei von fünf Partien des 8. Spieltags der Nationalliga A (NLA) sind bereits absolviert. Während die Top 4 der Tabelle bereits im Einsatz waren, richtet sich der Fokus in den ausstehenden Spielen auf die hintere Tabellenhälfte und die Frage, wer nach dem Wochenende auf dem letzten Rang stehen muss.
TSV Fortitudo Gossau (9.) - HSC Suhr Aarau (5.)
Für den HSC Suhr Aarau klärt sich nach der Partie in Gossau, ob die Aargauer Anschluss an die Spitze halten oder ob vorerst der Blick nach hinten gerichtet werden muss. Das Polster auf Rang 7 beträgt vier Punkte, Rang 2 ist aber auch nur drei Zähler entfernt. Im Vorjahr konnte Gastgeber Fortitudo zweimal besiegt werden. Eben jene Fürstenländer verloren zwar vor der Meisterschaftspause dreimal in Folge, ein Punktgewinn wäre aber mehrmals möglich gewesen. Gelingt es Gossau am Samstag um 17.30 Uhr im Buechenwald über die komplette Spielzeit am oberen Limit zu spielen, dann ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen. Auf der anderen Seite droht Fortitudo bei einer Niederlage die rote Laterne; ein Umstand, der bei den abstiegskampferprobten Gossauern aber keine Angst auslöst.
HC Kriens-Luzern (6.) - GC Amicitia Zürich (8.)
Ein Schlüsselspiel steigt am Samstag um 18 Uhr im Maihof in Luzern, wenn sich mit Gastgeber HC Kriens-Luzern und GC Amicitia Zürich zwei Mannschaften gegenüber stehen, die vor der Länderspielpause aus der Spur geraten sind. Die Gäste verloren zuletzt dreimal in Folge. Bei einer weiteren Niederlage droht der Absturz auf Rang 10, gleichzeitig besteht mit einem Sieg aber auch die Chance an die Finalrundenplätze aufzuschliessen. Die Gastgeber scheinen noch gar nicht in der Saison angekommen zu sein. Dies liegt auch an den zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen. Das führte dazu, dass mit Niederlagen gegen Gossau und Endingen fest eingeplante Punkte verschenkt wurden. Weitere Ausrutscher dürfen sich die ambitionierten Innerschweizer nicht erlauben.
TSV St. Otmar St. Gallen (10.) - TV Endingen (7.)
Wie aus dem Nichts wurde am Donnerstag die Trennung von Aufstiegstrainer Peter Szilagyi und dem TV Endingen bekannt. Die Interimslösung an der Seitenlinie erinnert stark an die Situation beim kommenden Gegner St. Otmar St. Gallen. Unterstützt von Teamleiter Toni Hasler sollen die verletzten Spieler Leo Pejkovic und Nemanja Sudzum beim Aufsteiger für Ruhe nach dem Knall sorgen. Gegner St. Otmar baut nach seiner Trainerentlassung auch auf eine interne Lösung und hat vorerst Verdan Banic, vor Saisonbeginn aus Verletzungsgründen zurückgetreten, engagiert. Unabhängig von den Protagonisten an der Seitenlinie geht es für die Akteure auf dem Feld darum, mit einem Erfolgserlebnis gestärkt in die schwierigen nächsten Wochen zu gehen. Los geht's in der Kreuzbleiche in St. Gallen am Sonntag um 17 Uhr.
Nationalliga B
Bereits am Freitag stehen sich Steffisburg und Stäfa sowie Baden und Möhlin gegenüber. Die Samstagsspiele lauten: Solothurn - Kadetten Espoirs, Horgen - Basel, Stans - Altdorf und Yellow/Pfadi Espoirs - Birsfelden. Am Sonntag treffen Biel und Siggenthal/Baden aufeinander.
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