13.03.2017
Schon bei Halbzeit des Pensums in der Finalrunde stehen in der Handballmeisterschaft die vier Halbfinalisten rechnerisch fest. Nach den Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur lösten auch Wacker Thun und Kriens-Luzern das Playoff-Ticket. Am Tabellenende gelingt Basel ein extrem wichtiger Sieg im Abstiegskampf.
Eine beachtliche Leistung gelang Wacker Thun. Die Thuner gerieten in der Lachenhalle gegen Suhr Aarau in den ersten acht Minuten 0:5 in Rückstand, besiegten die Aargauer am Ende aber auch ohne den angeschlagenen Topskorer Lukas von Deschwanden und den ebenfalls noch nicht einsatzfähigen Internationalen Nicolas Raemy 32:25. Nach 36 Minuten ging Thun erstmals in Führung (17:16), und innerhalb von acht Minuten zogen sie zwischen der 40. und der 48. Minute von 18:18 auf 24:18 davon.
Suhr hatte vorher in der Finalrunde gegen kein Team mit mehr als zwei Toren Unterschied verloren. Aber schon gegen Meister Kadetten Schaffhausen verlor Suhr nach einem furiosen Start (4:0). Kriens-Luzern (4.) löste das Playoff-Ticket mit einem 30:26-Sieg im Heimspiel gegen den BSV Bern Muri (5.). Fünf Runden vor den Playoffs beträgt die Punktedifferenz am Strich damit elf Zähler.
In der Abstiegsrunde hingegen verkürzte der RTV Basel (9.) mit einem 32:27-Auswärtssieg gegen GC Amicitia Zürich (8.) den Abstand auf fünf Punkte bei noch sieben ausstehenden Runden. Nach der Abstiegsrunde steigt der Tabellenletzte in die NLB ab, derweil der Neuntplatzierte zu einem Playoff gegen den NLB-Zweiten antritt.
Aufatmen kann St. Otmar St. Gallen (7.). Das Team von Trainer Predrag Borkovic besiegte im Kantonsderby Fortitudo Gossau (10.) mit 31:29 (14:17) und kann damit nicht mehr auf den direkten Abstiegsplatz abrutschen. Auch der definitive Klassenerhalt steht nach dem vierten Sieg im fünften Abstiegsrundspiel unmittelbar bevor.
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