NLA: Statistiken zur Hauptrunde 2016/17

12.01.2017

Die Kadetten Schaffhausen belegen Rang 1 nach der Hauptrunde der Nationalliga A und Gabor Csaszar führt das Mobiliar Topscorer Ranking an. Diese zwei Statistiken sind weit verbreitet und allseits bekannt. Die ersten 18 Spieltage haben aber noch eine ganze Reihe anderer Zahlen und spannende Fakten auf Lager. In einer ersten Zusammenfassung werden u.a. der torgefährlichste Goalie gekürt und die harten Jungs mit den meisten Zeitstrafen verraten.

Der torgefährlichste Goalie
Seit der Einführung der neuen Regel mit dem 7. Feldspieler treffen vermehrt auch Goalies ins gegnerische Tor. In der NLA führt in diesem inoffiziellen Ranking Pfadi-Oldie Arunas Vaskevicius, der bislang vier Treffer erzielte. Paul Bar (HC Kriens-Luzern) erzielte drei Tore und liegt auf Platz 2. Auf dem geteilten 3. Rang liegen mit Michal Shejbal (St. Otmar St. Gallen), Aurel Bringolf (Kadetten Schaffhausen) und Philipp Jochum (Fortitudo Gossau) drei weitere Torhüter.

Die torgefährlichsten Spieler
Im Mobiliar Topscorer Ranking liegen die Spieler vorne, die für ihren Club die meisten Treffer erzielt haben. Aber sind das auch die Akteure, die im Schnitt je Einsatz am Meisten getroffen haben? Die folgenden acht Spieler erzielten auf jeden Fall durchschnittlich mindestens fünf Treffer, sobald sie auf dem Spielfeld waren.
1. Gabor Csaszar (Kadetten Schaffhausen) 7,0 Tore, 2. Lukas von Deschwanden (Wacker Thun) 6,9 Tore, 3. Ondrej Zdrahala (St. Otmar St. Gallen) 6,6 Tore, 4. Tim Aufdenblatten (HSC Suhr Aarau) und Nicolas Suter (GC Amicitia Zürich) je 6,1 Tore. 6. Rares Jurca (RTV 1879 Basel) 5,4 Tore, 7. Bruno Kozina (RTV 1879 Basel) und Roman Sidorowicz (Pfadi Winterthur) je 5,0 Tore.

Individuelle Zeitstrafen-Könige
Harte Jungs auf dem Spielfeld, coole Typen abseits des Spiels. Die Top 5 der individuellen Zeitstrafen-Könige setzt sich aus einem illustren Feld zusammen. Spitzenreiter ist Marcel Oertig (Fortitudo Gossau), der 25 Zeitstrafen in 18 Spielen kassierte (Schnitt: 1,39). Marcel Hess (Pfadi Winterthur) musste bei der gleichen Anzahl an Partien 20 Mal pausieren (Schnitt: 1,11). Johan Koch (Kadetten Schaffhausen) liegt mit 18 Strafen in 15 Spielen (Schnitt: 1,20) auf Rang 3. Weiter in den Top 5 liegen Jakub Szymanski (BSV Bern Muri) 18 Spiele/17 Strafen (Schnitt: 0,89)und Tobias Wetzel (St. Otmar St. Gallen) mit 16 Strafen in 18 Spielen (Schnitt: 0,86).

Die meisten Zeitstrafen je Mannschaft
Wacker Thun begeistert mit vielen Tugenden. In puncto Härte macht den Berner Oberländern niemand etwas vor. Insgesamt sammelten die Thuner in der Hauptrunde 86 Zwei-Minuten-Strafen (Schnitt: 4,78). Auf den weiteren Rängen folgen:
2. St. Otmar St. Gallen (82/4,56), 3. Kadetten Schaffhausen (80/4,22), 4. Fortitudo Gossau (70/3,89), 5. BSV Bern Muri (65/3,61), 6. Pfadi Winterthur und RTV 1879 Basel (64/3,56), 8. GC Amicitia Zürich und HSC Suhr Aarau (63/3,50), 10. HC Kriens-Luzern (55/3,06).
Die Innerschweizer dürfen sich somit zurecht mit dem Titel «Fairste Mannschaft» schmücken.

Direkte Rote Karten
Dies unterstreicht auch der Blick auf die Statistik bei den direkten roten Karten, bei der der HC Kriens-Luzern gemeinsam mit dem HSC Suhr Aarau, St. Otmar St. Gallen und Fortitudo Gossau mit je einem Platzverweis auf dem geteilten 5. Rang liegt. Insgesamt verteilten die Schiedsrichter in dieser Saison bislang 14 rote Karten. Schadlos blieben dabei nur Pfadi Winterthur und die Kadetten Schaffhausen. An der Spitze des Rankings liegen der BSV Bern Muri und der RTV 1879 Basel mit je drei Platzverweisen. Wacker Thun und GC Amicitia Zürich erwischte es je zwei Mal.

Quelle: Matthias Schlageter

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