NLA: Zwei weitere Punkte für die Top 4 der Meisterschaft

13.11.2017

Die Top 4 der Meisterschaft errangen am 9. Spieltag der Nationalliga A (NLA) allesamt zwei weitere Punkte. Während Pfadi Winterthur und die Kadetten Schaffhausen jeweils einen Kantersieg feierten, mussten die beiden Berner Clubs von Wacker Thun und dem BSV Bern Muri hart für den nächsten Erfolg kämpfen.

Nach drei Niederlagen in Serie fanden die Kadetten Schaffhausen wieder auf die Siegerstrasse zurück. Das Team von Peter Kukucka feierte auswärts beim Aufsteiger Endingen einen klaren 38:23-Triumph. Bester Torschütze war Manuel Liniger mit 12 Treffern, Goalie Simon Kindle zeigte 19 Paraden. Zuletzt hatten die Schaffhauser in der Meisterschaft daheim gegen BSV Bern Muri und danach zweimal in der Champions League auswärts in Skandinavien Niederlagen einstecken müssen. Beim Auswärtsspiel bei Aufsteiger Endingen brannte für den Meister allerdings zu keiner Zeit etwas an. Endingen führte einzig bei 3:2 (5.) und verlor anschliessend den Anschluss. Der Meister führte nach 16 Minuten mit 11:5, zur Pause mit 19:12 und baute den Vorsprung in Durchgang zwei weiter aus. Damit liegen die Kadetten auf Rang 4, Endingen fällt auf den letzten Platz zurück.

Mit einem weiteren Heimsieg setzte der BSV Bern Muri seine Erfolgswelle fort. Gegen den HSC Suhr Aarau gewannen die Berner mit 23:19 (12:10). Stärkster Werfer auf Seiten der Gastgeber war Marcel Lengacher mit 6 Toren. Einen überzeugenden Auftritt zeigte auch das Torhüter-Gespann Dominic Rosenberg (43% Abwehrquote) und Dragan Marjanac (53% Abwehrquote). Nach dem 6. Sieg im neunten Meisterschaftsspiel etabliert sich der BSV in den Top 4 der NLA. Die Gäste aus dem Aargau müssen nach der dritten Niederlage in Serie über die Bücher. Rang 6 und 8 Punkte bedeuten nach wie vor ein Dreipunkte-Polster auf die Teams "unter dem Strich". Allerdings wird Neuzugang und Topscorer Milan Skvaril schmerzlich vermisst. Da weitere Spieler im Kader fehlen oder angeschlagen sind, steht Regeneration vor dem Endspurt in der Hauptrunde im Fokus von Suhr Aarau.

Leader Wacker Thun feierte beim 27:22 (15:16) bei GC Amicitia Zürich den vierten Sieg in Serie. Damit liegen die Berner Oberländer weiterhin zwei Punkte vor den Verfolgern. Die Gäste mussten dabei härter kämpfen als man vorweg beim Duell Letzter gegen Erster erwartete. Der Aussenseiter aus Zürich hielt bis zum 19:19 (41.) gut mit. Nachdem die Thuner begonnen hatten, GC Amicitias Mobiliar Topscorer Manuel Frietsch (6) offensiver zu decken, fanden die Stadtzürcher im Angriff kein Rezept mehr. Überhaupt brachten sie in der zweiten Halbzeit nur sechs Tore zu Stande. Immerhin verbessert sich Zürich trotz der Niederlage von Rang 10 auf Platz 9. Bei den Thunern traf der formstarke Lenny Rubin neunmal, Lukas von Deschwanden erzielte bei seiner Rückkehr nach sechswöchiger Verletzungspause 7 Tore.

Pfadi Winterthur gelang nach zwei Niederlagen ein eindrucksvolles Comeback. Die Winterthurer lagen gegen Fortitudo im Exil in Uster nach elf Minuten bereits 8:2 vorne, zur Pause stand es 19:8. Am Ende siegte das Team von Adrian Brüngger diskussionslos mit 33:17. Pfadi überzeugte dabei als Kollektiv: Von den 13 eingesetzten Feldspielern reihten sich zwölf Akteure in die Torschützenliste ein. Stark auf Seiten der Gastgeber waren auch die Torhüter Matias Schulz und Arunas Vaskevicius, die bei je 30 Minuten Einsatzzeit jeweils über 50 Prozent Abwehrquote erreichten. Dank des deutlichen Erfolges verdrängt Pfadi den BSV Bern Muri von Rang 2. Gossau vermochte nicht an die starken Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen und rutscht aufgrund der Tordifferenz von Platz 6 auf 7.

Quelle: sda/Matthias Schlageter

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